Etwas vom Besten, was Adobe je gemacht hat

Tipps zum PDF-Format von Adobe für Windows und Mac: Wie man Dokumente in der bestmöglichen Qualität erstellt, aufbereitet, bearbeitet und optimiert.


Der geniale Ersatz für Papier – und wie Sie seine Tücken meistern.

Ich bin ein Fan vom PDF-Format (oder, wie pingelige Leute schreiben würden: vom PD-Format, weil PDF ja für Portable Document Format steht): Es ist der Pfeiler, auf dem meine Dokumentenverwaltung steht, und vielen Leuten dürfte es auch so gehen.

Natürlich, das Drumherum ist bei PDF alles andere als erfreulich: Adobe nutzt es als Milchkuh und verkauft unverzichtbare Funktionen teuer über die Acrobat-Software, statt dafür zu sorgen, dass sie kostenlos in jedem Betriebssystem zur Verfügung stehen, wie das für eine Basistechnologie der Fall sein müsste. Und Microsoft hat sich nach mehr als zwanzig Jahren nun durchgerungen, in Windows eine Funktion einzubauen, mit der man ohne Zusatzsoftware PDF-Dateien erstellen kann. Das ist besser als nichts, aber natürlich viel zu wenig. Aber es ist auch kein Wunder, wenn man bedenkt, dass noch vor gut zehn Jahren mit XPS ein Konkurrenzformat in den Markt gedrückt wurde.

Wenn die Softwarehersteller ihr eigenes Süppchen kochen, schmälert bei den Nutzern den Genuss

PDF ist ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn die Softwarehersteller nicht die Interessen der Nutzer, sondern ihre eigenen Ansprüche an Marktanteil und Deutungshoheit haben. Schön, dass wenigstens Apple Vernunft gezeigt hat und das unscheinbare OS-X-Programm Vorschau mit der Fähigkeit ausgestattet hat, PDF-Dateien so zu bearbeiten, wie das im Alltag halt nötig ist.

Nach zwanzig Jahren hat Microsoft immerhin das hier hinbekommen.

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