Die Schweizer Medien entdecken das World Wide Web mit einiger Verspätung. Mitte der 1990er berichteten die hiesigen Zeitungen über diese Tech-Revolution – mal kompetent, mal hilflos.
Kategorie: Nerdkultur
Hier gibt es Inhalte, die ein technikaffines, anspruchsvolles und weltoffenes Publikum ansprechen.
Lange Zeit dümpelten die Podcasts vor sich hin. Seit fünf Jahren legen sie ein bemerkenswertes Wachstum hin – und jetzt ist das auch nicht recht: Denn grosse Hoffnungen der Anfangszeit haben sich zerschlagen.
«Die Abschaffung des Todes» von Andreas Eschbach fragt, wie es wäre, wenn sich der menschliche Geist in einen Computer hochladen liesse, um dort ewig zu leben. Das ist spannend – und es klärt auch die Frage, ob wir uns selbst werden uploaden wollen.
Die Serie «Letterkenny» setzt ganz auf die gelebten Widersprüche: Vier scheinbar unterbelichtete Landeier schaffen es immer wieder, ihre derben Verhaltensweisen durch unerwartete Anfälle von Zivilisation zu brechen.
Eigentlich lese ich keine historischen Romane. Bei Alexandra Bröhms neuem Buch über eine mutige Wikingerkriegerin hatte ich einen triftigen Grund, eine Ausnahme zu machen.
Die Filmindustrie würde bald nur noch mit staatlichen Subventionen überleben, weil die interaktive Unterhaltung so viel attraktiver sei: Warum diese Behauptung schon immer Unfug war.
2002 hat Microsofts Chefentwickler bei uns seinen Masterplan vorgelegt, mit dem er seine Dominanz aufs Internet und die mobile Welt auszudehnen gedachte. Es ist nicht übertrieben, von einer epochalen Fehleinschätzung zu sprechen.
«Listen for the Lie», ein grossartiger, zeitgemässer Krimi von Amy Tintera, in dem kein hartgekochter Detektiv ermittelt, sondern ein Podcaster. Der taffen Lucy Chase, die die Mörderin sein könnte, ist der Mikrofonmann jedoch nicht gewachsen.
Eine steile These, die ich vor gut zwanzig Jahren aufgestellt habe: Die Welt braucht keine fotografierenden Mobiltelefone. Aus heutiger Sicht klingt sie absurd – auch wenn ich nicht komplett Unrecht hatte.
Früher war der Podcaster ein einsamer Nerd vor einem Mikrofon. Heute ist er ein Held in einer Netflix-Serie. Kann das überzeugen? Die Serie «Bodkin» von Michelle und Barack Obama in der Kritik.
Online gibt es neu alle Schweizer Teilnehmerverzeichnisse von 1880 bis 1950: Eine Fundgrube für alle begeisterten Archivmäuschen!
«Machos alfa» ist eine spanische Netflix-Serie über die letzten vier Chauvis, die sich der Emanzipation stellen müssen. Sie pflegt die Gleichstellung, indem sie Männlein und Weiblein gleichermassen ins Messer laufen lässt.