1995 prahlte ein Computerjournalist mit seinem Insiderwissen. 2003 entdeckten Zürcher in Feierlaune «Ctrl, Alt, Delete»: über die verblüffende Karriere einer drögen IBM-Erfindung.

«Liberty Lost» erlaubt einen tiefen Blick in die unmenschlichen Welt der evangelikalen Gemeinden der USA: Wie Frauen ihre unehelich geborenen Babys zur Adoption freigeben müssen, um ihre «Ehre wiederherzustellen».

In der Erwartung, mir eine hübsche Website gestalten zu lassen, habe ich mit dem «KI-Designpartner» auf gamma.app losgelegt. Herausgekommen ist etwas völlig anderes.

Bei dem Titel war es mir unmöglich, mich dieser Serie zu verweigern. Unterhalten werde durch «Hacks» bestens – auch wenn kein einziger Hacker vorkommt.

Nein, es ist nicht erlaubt, in einem Podcast Musik zu spielen, wenn wir die Länge auf 15 Sekunden oder weniger begrenzen. Wie es zu diesem weitverbreiteten Irrtum kam, wie es wirklich ist – und wie es sein sollte.

Lächerlich, absurd und hanebüchen: Das trifft auf sämtliche KI-generierten Bilder zu, die ich hier in fünf haarsträubenden Kategorien präsentiere. Ach ja, und ein bisschen reaktionäre bis faschistoide Symbolik ist auch mit dabei.

«Leben» von Uwe Laub ist ein Thriller, der sich für die Biodiversität in die Bresche wirft, sich an der Wissenschaft orientiert und es sich am Ende doch zu einfach macht.

Mit KI finde man bei jedem Foto heraus, wo und und wann es aufgenommen wurde: Das haben Euphoriker neulich in den sozialen Medien verkündet. Ich überprüfe die Behauptung und finde heraus: Wahr ist sie nicht – aber ganz falsch auch nicht.

Der «Escape»-Taste kommt eine entscheidende Bedeutung im Verhältnis Mensch-Maschine zu. Der erste Schweizer Journalist merkte das 1988. Der Mann liess sich auch über den «Shift»-Knopf aus, der exhibitionistische Regungen wecke.

Auf den ersten Blick eine banale Neuerung: In Mozillas Browser gibt es die Möglichkeit, Reiter zu gruppieren. Ein alter Hut, da Chrome dieses Feature längst hat? Nein – richtig genutzt, ist es eine Effizienz-Wunderwaffe!

Was wäre das Christentum heute, wenn es zu Jesu Zeiten Smartphone und mobiles Internet gegeben hätte? Die grossen Sprachmodelle von ChatGPT bis Perplexity müssen antreten, um ihre Fähigkeit zur kontrafaktischen Geschichtsschreibung unter Beweis zu stellen – mit der Gefahr, dass religiöse Gefühle verletzt werden.

Eine kleine, deprimierende Recherche – und ein Hoffnungsschimmer zum Schluss: Das unabhängige Web abseits der Monster-Plattformen schrumpft weiter. Doch ein Grüppchen Unbeugsamer gibt nicht auf.