«Helden» von Frank Schätzing ist ein Monumentalschinken, der das Europa des Mittelalters nah an die Jetztzeit heranführt und dem Kölner Tagedieb Jacop eine unerwartete Karriere als Händler und Leitfigur bereitet.
Kategorie: Nerdliteratur
Bücher und Hörbücher aus den Bereichen Sciencefiction und Fantasy. Manchmal auch ganz normale Geschichten mit einem technischen Aspekt. Oder auch ohne – wenn die Geschichte so gut ist, dass auch ein Nerd seine Zeit damit verbringen sollte.
Wie wäre es, plötzlich die Gedanken der Mitmenschen lesen zu können? Douglas E. Richards stattet in seinem Tech-Thriller «Mind’s Eye» seine Hauptfigur Nick Hall mit dieser eindrücklichen Fähigkeit aus. Leider macht die relativ wenig daraus.
«Die Abschaffung des Todes» von Andreas Eschbach fragt, wie es wäre, wenn sich der menschliche Geist in einen Computer hochladen liesse, um dort ewig zu leben. Das ist spannend – und es klärt auch die Frage, ob wir uns selbst werden uploaden wollen.
Eigentlich lese ich keine historischen Romane. Bei Alexandra Bröhms neuem Buch über eine mutige Wikingerkriegerin hatte ich einen triftigen Grund, eine Ausnahme zu machen.
«Listen for the Lie», ein grossartiger, zeitgemässer Krimi von Amy Tintera, in dem kein hartgekochter Detektiv ermittelt, sondern ein Podcaster. Der taffen Lucy Chase, die die Mörderin sein könnte, ist der Mikrofonmann jedoch nicht gewachsen.
In zwei Thrillern von Thilo Falk ist der Klimawandel der Bösewicht. Taugt er dazu? Und will man angesichts realer Überschwemmungen «Dark Clouds» und «White Zero» überhaupt lesen?
Ausgerechnet diesen dystopischen Roman hat sich Audible ausgesucht, um ein Hörspiel in einer futuristischen Raumklang-Atmosphäre zu produzieren.
«Burn Book», die Autobiografie von Kara Swisher, lässt die Frage offen, ob die Mächtigen im Silicon Valley so schlimm sind wie ihre Produkte – oder noch viel schlimmer.
Zwei neue Bücher von Andreas Eschbach: Was «ZAP» und «Kelwitts Stern» gemeinsam haben, was sie unterscheidet und welches der beiden mehr überzeugt.
«Quantum Radio» von A.G. Riddle ist eine fulminante Parallelwelt-Geschichte, die in den guten Momenten an «Sliders» erinnert und in den schlechten Augenblicken die Nazis zu sehr verharmlost.
«Portale» von Douglas E. Richard ist ein Buch, das als martialisches Comic beginnt und als Reflexion über unsere demokratischen Werte und unser Freiheitsideal endet.
«1Q84» von Haruki Murakami beginnt vielversprechend. Und lässt dann so stark nach, dass ich gezwungen bin, einen epischen Verriss über dieses langatmige und verschrobene Buch zu schreiben.