
Bei iOS 13 hat Apple eine nützliche Neuerung eingeführt: Man darf nun bei jeder App einstellen, welche Sprache sie benutzt. Bisher war es so, dass Apps ihre Texte in der Sprache anzeigen, die im Betriebssystem voreingestellt ist.
Um die Sprache zu wechseln, öffnet man die Einstellungen, scrollt nach unten bis zu der Liste mit allen installierten Programmen. Dort tippt man den Eintrag der gewünschten App an. Die Option Sprache findet sich am Ende der Liste. Wählt man sie aus, hat man eine Auswahl der vorhandenen Lokalisierungen.

Bleibt die Frage, wozu das gut sein soll. Mir fallen auf Anhieb folgende Einsatzmöglichkeiten ein:
- Eine App hat eine wirklich schlechte deutsche Übersetzung – was häufig vorkommt, weil Entwickler lieber Google Translate statt eines richtigen Übersetzers anstellen.
- Man möchte herausfinden, wie ein Befehl in einer anderen Sprache heisst. Das ist praktisch für Supportanfragen oder googeln nach Problemlösungen. Typischerweise findet man viel mehr gute Tipps in Englisch als in Deutsch.
- Man hat das Bedürfnis, eine Sprache zu lernen oder die Kenntnisse aufzufrischen. Da ist eine App, die auch News-Inhalte oder Lesestoff anhand der gewählten Sprache anbietet, ein guter Sparring-Partner.
Grossartig! Also, davon abgesehen, dass es Siri etwas verwirrt … pic.twitter.com/usppVpu57D
— Kaspar Manz (@xeophin) February 6, 2020
Beitragsbild: Nick Fewings/Unsplash, Unsplash-Lizenz