Ich denk ich dreh am Rad

Bei Gyro Xtreme muss man einen Kreisel geschickt drehen, um farbige Kugeln aufzufangen: Ein originelles, schön umgesetztes Spiel fürs iPhone und Android.

Bei Gyro(s) denkt ihr natürlich an einen griechischen Fleischspiess. Das Wort besagt aber nur, dass das Fleisch über dem Feuer gedreht wird und entsprechend geht es beim Spielchen Gyro Xtreme nicht darum, möglichst viel virtuelles Schweinefleisch zu vertilgen, sondern einen Kreisel am Bildschirm geschickt zu drehen.

Wie ein Fleischspiess. Nur ohne Fleisch, dafür mit heranfliegenden Kugeln.

Der Kreisel bei diesem Spiel für Mobilgeräte (Android, 1 Franken im App-Store für iOS) besteht aus einem Kreis mit drei gleichgrossen Segmenten in Magenta, Cyan und Gelb – wobei man in den Optionen auch andere Farbkombinationen wählen kann – den man per Finger um seine eigene Achse dreht. Man muss den Kreisel übrigens nicht direkt drehen, sondern kann irgendwo auf dem Bildschirm nach oben/unten oder rechts/links wischen, um die Drehung zu vollführen. Am unteren Rand gibt es ein Band, mit dessen Hilfe man das Rad schneller drehen kann.

Die farbigen Kugeln absorbieren

Nun fliegen von allen Seiten farbige Kugeln heran, die als Ziel das Zentrum des Kreisels haben. Die Kugeln sind ebenfalls rot, gelb und blau und sollten auf dem gleichfarbigen Segment auftreffen. Falls das gelingt, werden sie absorbiert. Falls sie auf einem andersfarbigen Segment auftreffen, sind sie verloren.

Fürs Einsammeln von Kugeln gibt es Punkte. Wenn man zu viele Kugeln auf dem falschen Abschnitt aufprallen lässt, schwächt das die Segmente – was irgendwann zum Spielende führt. Wenn man durchhält, steigt der (im Zentrum des Kreisels angezeigte) Multiplikator, sodass man zunehmend mehr Punkte einsackt.

Kugeln mit Nebenwirkung

Nebst den normalen Kugeln gibt es diverse Spezialkugeln, die Nebenwirkungen haben. Es gibt ein Schutzschild, eine Zeitlupen-Kugel und die Defender Drones. Das sind drei kleine, um den Kreisel rotierende Satelliten, die heranfliegende Kugeln wegkicken, wodurch einem wohlverdiente Punkte entgehen. Die Spezialkugeln sind markiert, sodass man die unerwünschten auch ins Leere gehen lassen kann.

Das sollte man besonders bei den wirklich garstigen Kugeln tun, die das Spiel beschleunigen oder die Steuerung sperren oder umdrehen. Es gibt zusätzlich auch die Kugeln mit den Totenköpfen darauf – das sind die sogenannten Viren, die Kreisel angreifen, der eigentlich so eine Art Zelle darstellt. Wenn man den Virus aufs falsche Segment aufprallen lässt, wird man extra bestraft. Die Totenköpfe sollte man daher unbedingt absorbieren.

Ein Hit in der Casual-Gaming-Kategorie

Fazit: Ein nettes kleines Spiel, das das flache Design von iOS7 sehr schön adaptiert hat und perfekt in die Kategorie der simplen und einleuchtenden Games gehört, die fürs Casual Gaming so viel Spass machen. Nebst dem normalen Arcade-Spielmodus gibt es auch den Modus Time Attack, den ich jedoch noch nicht freigespielt habe.

Tipp: Über Start at Checkpoint steigt man 90 Sekunden bevor dem Ende seiner bisher besten Partie wieder ein. So kann man ohne viel Vorgeplänkel versuchen, seine Punktzahl zu verbessern.

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