«The Ink Black Heart» ist der neueste Fall von Cormoran Strike und Robin Ellacott, der sich spannend und authentisch mit dem Cybermobbing auseinandersetzt. Die Geschichte ist gelungen, doch die Hörbuch-Umsetzung wirft Fragen auf.
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Bei Audible und Amazon kann man seinen Lieblingsautoren folgen. Das ist eine in Ansätzen nützliche Funktion – die das Eingeständnis beinhaltet, dass die tollen Vorschlags-Algorithmen doch nicht so toll sind.

Ist Audible zu schlampig bei der Auswahl der Sprecher? Ein exemplarisches Beispiel, bei dem diese Vermutung im Raum steht. Plus eine weitere mögliche Erklärung – und eine Jobchance für alle, die gerne Geschichten erzählen und die passende Stimme dazu haben.

Das «Audible Statistics Extractor»-Script generiert eine Übersicht aller bei Audible gekauften Titel. Mit dessen Hilfe kam ich einem seltsamen Phänomen auf die Spur – nämlich dem Geheimnis der ausverkauften Hörbücher.

Im deutschsprachigen Raum wurde das Hörbuch lange Jahre sträflich vernachlässigt. Das ändert sich jetzt – zur Freude von Krimifans wie ich einer bin.

Seit einem Jahrzehnt kaufe ich meine Hörbücher bei Audible. Wäre es nicht Zeit für einen Wechsel – zumal es bei Bookbeat Hörbücher à discrétion gibt? Ich habe mir diesen Entscheid nicht einfach gemacht.

Ich bespreche drei Bücher: Zwei überzeugen und eines habe ich eines fertig gelesen. Und dieses dritte Buch macht klar, dass J. K. Rowling auch der grösste Shitstorm nichts anhaben kann.

Dann halt ein Paperback vom Bahnhofkiosk – oder was soll man sonst tun, wenn man erst von Netflix und dann von Audible im Stich gelassen wird?

«Terminus» von Peter Clines ist ein Buch, das mich ratlos lässt. Das liegt daran, dass es auf früheren Geschichten aufbaut, die ich nicht mehr präsent habe. Eine Rekapitulation hätte geholfen.

Die rigide Kontrolle, die Apple über den Store ausübt, ist stossend: Die Machtansprüche schaden dem Nutzerkomfort, wie man bei Netflix und Spotify sieht. Die Kartellklagen sind eine logische Folge.

Ich wage einen Ausflug in die Gefilde der erotischen Literatur und bespreche «The Siren and the Sword» von Cecilia Tan. Plakativ gesagt, ist mir dabei keiner abgegangen.

Trotz guter Gegenargumente gibt es an dieser Stelle eine Besprechung von «Night Film» («Die amerikanische Nacht») von Marisha Pessl: Es handelt von einem Regisseur, der so düstere Filme dreht, dass sie nicht mehr im Kino landen. Ist er auch im richtigen Leben keine Frohnatur?