Ein Dokument als PDF speichern zu können, ist IMHO eine elementare Funktion, die jedes Betriebssystem zur Verfügung stellen muss. Per PDF fängt man flüchtige Inhalte ein und kann sie nachträglich dokumentieren.
OS X beherrscht den PDF-Trick seit längerem. Bei Windows ist es seit Kurzem möglich. Und es geht sogar bei iOS, dem Betriebssystem fürs iPhone und iPad. Auch wenn der Weg alles andere als offensichtlich ist.

Um eine PDF-Datei zu erstellen, bemüht man den Befehl Drucken, der hoffentlich in der fraglichen App vorhanden ist. Normalerweise findet man ihn über das Teilen-Symbol. Es ist am Rechteck mit dem Pfeil nach oben erkennbar. Im Druckdialog nutzt man die Seitenvorschau. Mit zwei Fingern und der Zoom-Geste vergrössert man die Vorschau auf das bildschirmfüllende Format.
Der Trick mit der Druckvorschau
Wenn man nun wiederum das Teilen-Symbol betätigt, kann man die Druckvorschau als PDF weiterreichen und zum Beispiel in der Dropbox oder im iCloud Drive speichern, per Mail, iMessage, WhatsApp (etc.) verschicken, zu iBooks, OneNote, Eernote o.ä. weiterreichen oder auch mit dem Adobe Reader öffnen.

In der Adobe Acrobat-App darf man seine Datei mit Kommentarwerkzeugen bearbeiten und Text hervorheben, durchstreichen und Anmerkungen hinzufügen.
Fazit: Nützlich, aber warum so versteckt und umständlich?
Allenfalls einfacher: Seite als PDF in iBooks speichern, geht mit einem Tap.
Stimmt, da hat Martin recht. Es gibt den Befehl «Save PDF to iBooks» im «Teilen»-Menü. (Seltsamerweise bei mir nicht übersetzt.)
Der Nachteil dieser Methode für mich als intensiven Dropbox-Nutzer ist, dass man aus der iBooks-App die PDFs nur als Mail weitergeben kann. Dort besteht das «Teilen»-Menü nur aus den Befehlen «E-Mail» und «Drucken». (Ein Beleg dafür, dass Apple die iBooks-App schon länger nicht mehr angefasst hat.)