Die reflexhafte Ablehnung des Leistungsschutzrechts verhindert die überfällige Diskussion, wie Freiheit und Fairness im Netz gerettet werden könnten.
Kategorie: News

Für Apple gibt es in der Jahresmusterung eine knapp genügende Note: Der Konzern ist mit ein paar Schrammen durch die Krise gekommen – doch daraus müssen jetzt die Lehren gezogen werden.

Microsoft hat 2022 seine Wandlung zum Cloud-Unternehmen weiter vorangetrieben – Windows ist fast schon Nebensache. Das bleibt nicht ohne Auswirkungen auf uns Nutzerinnen.

Facebook hat 2022 nicht nur die Anleger enttäuscht, sondern auch seine eigene Ursprungs-Vision verraten und in Sachen Metaversum fast nichts Handfestes geliefert.

Der grosse Suchmaschinenkonzern stagniert auch 2022: Ausser einer mässig spannenden Smartwatch und der Einstellung des Gamingdienstes Stadia hat er nichts zustande gebracht.

Als Auftakt zu meiner Jahresmusterung 2022 nehme ich Jeff Bezos und Amazon unter die Lupe. Die Pleite um den smarten Echo-Lautstärke könnte ein Lehrstück sein – aber dieser «Teachable moment» wird ungenutzt verstreichen.

Elon Musk hat sich seit der Übernahme von Twitter entlarvend dumm verhalten. Das ist schade für Twitter – aber gut für die Alternativen, wie die soeben gestartete Schweizer Mastodon-Instanz.

Einen Hör- und einen Seh-Tipp fürs Wochenende: John Oliver wettert gegen Apple, Google und Amazon und die BBC liest der Musikindustrie die Leviten.

Gedanken zum Apple-Event vom Montag: Warum es noch lange Zeit dauern wird, bis die AR-Brille kommt. Und warum die Fusion zwischen Mac OS und iPad OS überfällig ist.

Wer gehofft hatte, diese Woche nichts vom umtriebigen und grossmäuligen Tesla-Chef lesen zu müssen, sieht sich getäuscht. Diese Woche bekommen wir es nicht mit einer der üblichen Geschmacklosigkeiten, sondern einem handfesten Sex-Skandal zu tun.

Endlich, eine Statistik, die aufzeigt, wie beliebt Netflix, Amazon Prime Video, Disney+, Sky und Swisscom in der Schweiz sind! Leider stellt sich wie immer bei Statistiken zum Internet die Frage: Wie verlässlich sind die Zahlen?

Die Schweiz stimmt ab, ob Streamingdienste vier Prozent des Umsatzes hierzulande investieren sollen und ob es eine Quote für europäische Inhalte braucht. Überlegungen, warum beides sinnvoll ist.