Pacemaker ist eine App, die ich seit fünf Jahren nicht ständig, aber doch recht häufig verwendet habe. Sie gehört zu der Kategorie der DJ-Apps und hat gegenüber den normalen DJ-Apps einen entscheidenden Vorteil: Sie lässt sich nicht nur mit lokalen Musikdateien bestücken, sondern auch mit Songs von Spotify. Das musste seinerzeit im Beitrag Sich am Spotify-Repertoire vergreifen ausgiebig gelobt werden.

Doch als ich die App neulich wieder einmal einsetzen wollte, wurde ich nicht von den beiden Plattentellern in rot und blau begrüsst, sondern von der Mitteilung, man habe auf ein Abo-Modell umgeschaltet. Wer Pacemaker nutzen will, muss künftig 5.50 Franken pro Monat bezahlen.
Interessantes Detail am Rand: Am iPad findet sich aber noch die alte Version ohne Abo. Offenbar bekommt man die neue nur bei einer Neuinstallation. Wenn man die alte Version hat, darf man die behalten – zumindest bis zu dem Moment, wo man nicht um eine Neuinstallation herumkommt.
Ich würde für die App auch gerne 20 oder 30 Franken bezahlen – und ich habe seinerzeit diverse der kostenpflichtigen Plugins erworben. Nicht, weil ich sie benötigt hätte, sondern um dem Hersteller Danke zu sagen. Doch 5.50 Fr. pro Monat läppert sich eben. (Auf 66 Franken im Jahr.)
Ich wollte mich an dieser Stelle schon ziemlich aufregen – wie man das so macht, wenn eine Lieblings-App das Bezahlmodell auf eine Weise ändert, die einem überhaupt nicht in den Kram passt. „Wenn die DJ-App einen aus dem Takt bringt“ weiterlesen