Obwohl als Schleckmäulchen bekannt, gibt es doch einige Süssigkeiten, die ich jederzeit gegen eine vegetarische Bratwurst oder einen Kanten trockenes Brot eintauschen würde. Diese Marshmallows gehören dazu – obwohl meine Beurteilung dieses Naschwerks ehrlich gesagt nach dem Prinzip «Was der Bauernsohn nicht kennt, frisst er nicht» erfolgt ist. Plus, ich habe einmal durch eine Tüte hindurch an ein paar dieser schaumgummihaften Dingern herumgedrückt: Auch kein besonders aamächeliges Erlebnis.

Aber gut: Nomen non est omen, was Android 6 angeht. Das heisst zwar Marshmallow, ist aber weder besonders unappetitlich noch gummiartig, sondern ein recht brauchbares Betriebssystem, das ich im Patentrezepte-Video vorstelle. Ich finde das Paket von Samsung Galaxy S7 Edge und Android 6 eigentlich recht apart.
Samsung sollte die Finger von Android lassen
Was mich indes nachhaltig stört, sind Samsungs Anpassungen von Android: Die optischen Veränderungen sind das eine: Die könnte man akzeptieren, da bei Samsung das Betriebssystem deutlich freundlicher und weniger «technoid» aussieht als bei Google. Dass Einstellungspunkte teilweise gänzlich anders heissen und an unterschiedlichen Stellen zu finden sind, ist meines Erachtens ein Unfug – es führt dazu, dass man Dinge nicht universell, sondern nur pro Modell erklären kann.
PS: Und ja, ich bin wirklich ein Bauernsohn.
PS 2: Matthias von Google weist mich darauf hin, dass der Google Now Launcher ein weniger von Samsung geprägtes Nutzererlebnis ermöglicht. Ein Tipp, den ich hier gern weiterreiche.