WhatTheFont ist eine praktische Website, die unbekannte Schriften identifizieren kann. Ich habe in der Publisher-Ausgabe 5-11 Folgendes herausgefunden:
Als erstes lädt man ein Bild der Schrift hoch. Je besser die Qualität, umso grösser ist (natürlich) die Erfolgschance. Es sollten im Beispiel höchstens 100 Zeichen enthalten sein. Es gibt auch Probleme, wenn im Beispiel Schriftschnitte gemischt sind – daher lohnt es sich, etwas Aufwand in die Aufbereitung des Beispiels zu investieren. Die Empfehlung bezüglich Format lautet: Tiff mit Graustufen, 300 dpi.
In einem zweiten Schritt versucht die Software, einzelne Schriftzeichen zu unterscheiden. Bei diesem Vorgang muss man helfen und nicht oder falsch erkannte Zeichen angeben. In einem dritten Schritt wird einem die Vermutung der Software unterbreitet.
In unserem Test wurde die Publisher-Schrift «Quay» richtig erkannt, als wir eine Beispieldatei hochgeladen haben, bei der ein Zeichen um die 80 Pixel hoch war. Bei einer Schriftgrösse von 20 Pixeln empfahl die Software die «Hedley New», die «Acorde» und die «Parisine Std»: Zwar nicht richtig, aber auch nicht komplett abwegig.
Die Dienstleistung von WhatTheFont gibt es nun auch in App-Form – kostenlos im App Store. Das Prozedere ist ähnlich wie beim Webdienst, mit dem Vorteil, dass man das Schriftsample nicht scannen, sondern einfach abfotografieren kann. Und so läuft die Texterkennung:
