Einer der grossen Trends im Jahr 2010 war natürlich 3D. Filme und Foto mussten unbedingt um die Dimension der Tiefe erweitert werden. Da wir nun mal zwei Augen haben, scheint es für manche Leute ein riesengrosses Problem zu sein, dass wir die bei visuellen Medien nicht ausreizen.
Ich verstehe das ja. Wozu kaufe ich zwei Kontaktlinsen, wenn ich fast den ganzen Tag auf ein flaches Bildschirmbild glotze und mit meinen zwei Augen null Vorteil gegenüber dem Zyklopenblick habe? Das fühlt sich nach Verschwendung an. Und das ist für viele Leute ein Problem. Ich leide auch unter dem Bedürfnis, jegliche Mittel komplett auszureizen – und beispielsweise lieber den Teller leerzuessen, auch wenn mir schlecht dabei wird, als Nahrungsmittel ungenutzt wegzuwerfen.
Kann man das vergleichen? Vielleicht… womöglich ist es aber auch nur ein Marketingfurz. Schliesslich kann man dank, (und jetzt stellt euch eine laut schreiende Stimme vor) DREI!!!DEEEHH!!!! allen Leuten alle Gerätschaften nochmals verkaufen, plus eine Handvoll 3D-Brillen.
Nur eben, die meisten Leute haben keine 3D-Brille, kein passendes Anzeigegerät, räumliche Bilder lassen sich kaum vernünftig drucken, geschweige denn sinnvoll bearbeiten, nicht einfach ins Internet stellen. Sprich: 3D-Bilder dämmern in aller Regel ungesehen vor sich hin.
Immerhin, ein paar Visualisierungsmöglichkeiten gibt es. „Was tun mit DREI!!!DEEEHH!!!!-Bildern?“ weiterlesen