Für den Artikel Apple Pay für alle habe ich mir vor einem Jahr eine virtuelle, Applep-Pay-kompatible Kreditkarte von Boon besorgt. Der Herausgeber hat mich vor Kurzem informiert, dass nach dem Gratisjahr nun pro Monat eine Gebühr von 1.49 Franken fällig wird.
Das war für mich der Moment, um die Kreditkarte zu kündigen. Ich habe Apple Pay nach meinem Test nicht mehr eingesetzt. Das Problem ist das Prepay-Verfahren: Ich kann mich nie daran erinnern, wie viel Guthaben noch auf der Karte ist. Was man definitiv nicht will, ist ein Bezahlvorgang, der wegen Unterdeckung abgebrochen wird, während hinter einem eine lange Schlange ungeduldiger Kunden wartet.

Zweiter Punkt: Die Gebühren sind zu hoch. 1.49 Franken pro Monat, nur damit ich mit dem Handy zahlen kann? Das bringt es auf gar keinen Fall. Die kontaktlose Bezahlmöglichkeit der Maestro-Karte ist für mich komfortabel genug.
Die Boon-Karte kündigen: gar nicht so einfach
Nun war es aber gar nicht so einfach, die Karte zu künden. Beim Einloggen zeigte mir die Boon-App aus heiterem Himmel die ominöse Sicherheitfrage an: «Wer ist dein Lieblingslehrer?» Hölle, als ob ich jemals einen Lieblingslehrer gehabt hätte! Habe ich also «Keiner» reingeschrieben? Habe ich den Namen eines Lehrers verwendet, den ich nicht ganz so schlimm fand? Wenn ja, welcher wäre das denn gewesen? Ich hatte keinen Schimmer, welche Antwort die App von mir erwartete.
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