Am 13. Oktober, endet der Support für Office 2010. Ich nehme das zum Anlass, über Mietsoftware nachzudenken. Denn Office 2010 war die letzte klassische Kaufvariante. Es gibt die Kaufvarianten zwar bis heute. Doch schon der Nachfolger, Office 2013, war nur noch der Juniorpartner neben dem im Juni 2011 eingeführten Office 365, das die Verbandelung von Office mit Abo und der Cloud eingeleitet hat.
Also, Mietsoftware. Ich war nie ein Fan von diesem Konzept und ich bin es bis heute nicht. Aus zwei Gründen:
Erstens habe ich den Verdacht, dass der Vorteil für den Hersteller eines solchen Mietprogramms grösser ist als für uns Nutzer. Zugegeben: Wir erhalten ein kontinuierlich verbessertes Produkt. Doch weil wir nicht direkt und verbindlich gefragt werden, welche Neuerungen wir wünschen, bleibt es Glückssache, ob der Hersteller in seinen Updates Funktionen hinzufügt, die für uns Anwender tatsächlich einen Nutzen haben.
Umgekehrt ist das Mietmodell für den Hersteller unbestreitbar und in jedem Fall ein Vorteil: Er erhält eine regelmässige Abozahlung und statt uns Nutzern jede Updateversion neu schmackhaft machen zu müssen, fliesst das Geld ab dem Abo-Abschluss automatisch. „Eine schonungslose Offenlegung, was an Mietsoftware verkehrt ist“ weiterlesen