Es herrscht wahrlich kein Mangel an sozialen Netzwerken, die man mit schönen Webfundsachen beschicken kann. Ich habe das bisher auf die altmodische Art gemacht, das heisst, in folgenden fünf Schritten: In die Firefox-Adressleiste doppelklicken, um die URL zu markieren, Ctrl + c betätigen, zum Social-Media-Dienst wechseln, ins Statusfeld klicken, Ctrl + v klicken…
Das geht heutzutage natürlich einfacher. Was mich nun überzeugt hat, ist die F1-Erweiterung von Mozilla Labs. Und das, obwohl «F1» an den dümmsten Sport erinnert, der auf diesen Planeten existiert und die Luft verpestet.
Erst einrichten, dann nutzen
Nach der Installation – die bei Firefox 6 erfreulicherweise ohne Neustart des Browsers über die Bühne geht, klebt am rechten Rand des Adressfelds ein blinkendes F1-Symbol. Klickt man darauf, muss man erst einmal die sozialen Dienste einrichten, die man via F1 nutzen möchte. Twitter, Facebook, Gmail, Google Apps, Yahoo! und LinkedIn stehen zur Auswahl. Prominenter Abwesender ist Google+, aber so lange die API fehlt, müssen wir Google+ noch von Hand mit schonen Links befüllen. (Google sollte das zum Anlass nehmen, mit der API es bitzeli fürschi zu machen, weil ich gern auch über den AddThis-Button in diesem Blog auf Plus posten möchte.)
Ein Klick auf F1, Dienst auswählen, posten
Sind die Dienste hinterlegt, reicht ein Klick auf das F1-Symbol, um einen Beitrag über eines der hinterlegten sozialen Netze zu posten:
Quadratisch, praktisch, gut! Zu bemägeln ist, dass die F1-Konfiguration via Sync nicht abgeglichen wird. Aber das wäre eh eine der wichtigsten Funktionen für künftige Firefox-Versionen: Ein Abgleich der Erweiterungen und der Konfiguration via Firefox-Sync.