Das E-Book ist nun keine fulminante Erfolgsgeschichte. Sechs Prozent sei der Umsatzanteil des digitalen Buchs am deutschen Büchermarkt, habe ich hier gelesen. Das ist nicht gerade viel. Der Tagesanzeiger hat, noch vor meiner Zeit, am 23. November 1998 geschrieben, Bill Gates glaube an das E-Book. Damals noch Microsoft-Chef, hat er folgendes gesagt:
«Bis 2001 werden bereits 50’000 elektronische Titel erhältlich sein, und Millionen von Leuten werden elektronische Bücher lesen, die buchstäblich Kapazitäten ganzer Buchhandlungen besitzen.»
Das war vermutlich ein Übersetzungsfehler. Ich nehme an, dass Gates von E-Book-Readern gesprochen hat, die die Kapazität von Buchhandlungen haben. Aber egal.
Ich bin ein Fan des Mediums. Aber mir leuchtet es auch ein, dass viele Käufer dem gedruckten Buch die Stange halten. Der Umgang mit Papier ist ungeschlagen einfach und komfortabel – zumindest dann, wenn es ums Lesen und nicht ums Zügeln des Buchbestands geht.
Jedenfalls habe ich mich gefreut, als ich neulich die Gelegenheit hatte, die neuen Tolino-Modelle zu testen. Ich habe meinen Kindle, wie hier beschrieben, schon vor fünf Jahren ausrangiert. „Der Tolino macht einen Sprung nach vorn“ weiterlesen