Microsoft kassiert eine Standpauke, weil offensichtliche Mängel des Betriebssystems auch 25 Jahre später noch nicht behoben sind. Und ich gebe Tipps, wie man das Beste aus dieser desolaten Situation macht.
Windows hat sich in der letzten Zeit gemacht: Die Einstellungen sind im Vergleich zur alten Systemsteuerung einfacher zu benutzen und einleuchtender. Die App-Zeitleiste, die mit April-2018-Update eingeführt wurde, machte eine annähernd nutzlose Funktion brauchbar. Und die Fotos-App ist ebenfalls ein grosser Fortschritt.
Es gibt auch eine Kehrseite: Manche Funktionen sind seit Jahren unbrauchbar. Und obwohl das jedem bewusst ist, der seinen Windows-PC mindestens einmal pro Woche einschaltet und mehr als drei Apps installiert hat, tut Microsoft nichts dagegen. Dieses komplette Desinteresse ist mir ein völliges Rätsel.
Ich beziehe mich mit dieser Kritik auf den Windows-Explorer, bzw. die Windows Shell. Das ist die sichtbare Benutzeroberfläche des Betriebssystems, mit der man sich herumschlägt, wenn man Programme startet und Dokumente verwaltet. Diese Shell muss sich (meiner bescheidenen Meinung nach) nicht hinter der anderer Systeme verstecken. Ich finde sie beispielsweise besser als den Finder des Mac.
Aber eben: Sie hat ein paar Mängel, die den Alltagsnutzen unnötig schmälern und Funktionen, die eigentlich sinnvoll wären, mehr oder weniger unbrauchbar machen.
Ich habe ein Paradebeispiel und einen Kronzeugen für diese Behauptung: „Windows, was für eine Sauordnung!“ weiterlesen