Die virtuellen Bildschirme, Gruppierungsmöglichkeiten für Fenster, Mission Control und das praktische Groupy-Programm: Tricks, wie man seine Fenster bei Windows und Mac sinnvoll organisiert.
Das Fenstermanagement hat noch Verbesserungspotenzial; darüber habe ich mich neulich schon mac- und windowsmässig ausgelassen. Groupy habe ich mir inzwischen gegönnt; und schätze das Progrämmchen inzwischen. Trotzdem fände ich es gut, wenn die Verreiterungsfunktion bald regulär in Windows zu finden wäre.
Ansonsten erkläre ich im Video kurz die Sache mit den virtuellen Bildschirmen, die es inzwischen bei Windows 10 und beim Mac gibt. Und ursprünglich von Linux bzw. Unix herkommt, wie ein Kommentator beim Tagi zu Recht anmerkte. Ich bin mit denen nie so ganz warm geworden. „Die drittbeste Lösung bei zu vielen Fenstern“ weiterlesen
Allen Lobhudeleien zum Trotz stosse ich bei der produktiven Arbeit mit Apples Tablet immer wieder an Grenzen. Und zwar schon bei der simplen Aufgabe, dieses Blog hier mit Inhalten zu versehen.
Kann man mit einem iPad allein vernünftig bloggen? Diese Frage habe ich mir schon 2014 gestellt. Damals war die Erkenntnis, dass es einigermassen funktioniert, dass aber das Hochladen der Bilder ein Problem ist. Es gab seinerzeit keine Möglichkeit, den Bildern den richtigen Dateinamen zu geben. Das ist aber nötig, damit man sie im Blog-CMS wiederfindet, und dass nicht Bilder mit dem gleichen Namen überschrieben werden. Der Hack damals: Die Dateien mittels FTP-App umbenennen.
Das müsste inzwischen einfacher gehen, schliesslich behauptet Apple gerne, das iPad sei ein Profi-Gerät. Ich habe es darum neulich wieder mal ausprobiert. Das Bloggen selbst ist mit meiner Bluetooth-Tastatur kein Problem. Das Hochladen von Bildern macht indes noch immer nicht so richtig Spass.
Das Beispielbild, das ich aus Zeitgründen dann halt mit Photoshop fürs Blog aufbereitet habe. (Bild: Berzin/Pixabay.com, CC0)
Ich sehe zwei Herausforderungen. Die erste: Falls ich Bilder aus dem Netz verwende (zum Beispiel aus einer dieser Quellen), dann möchte ich die nicht in der Fotomediathek meiner Foto-App haben, wo sie zwischen den privaten Aufnahmen auftauchen. Es reicht, wenn sie in einem Ordner in der Dateien-App liegen.
Immerhin: Das funktioniert. Safari hält im Teilen-Menü (in der unteren Reihe) den Knopf In Dateien sichern zur Verfügung. Dass ich in der Ablage Auf meinem iPhone/Auf meinem iPad keinen eigenen Ordner auf der obersten Ebene anlegen kann, ist befremdlich. (In der Ablage iCloud-Drivekann ich einen neuen Ordner ablegen. Aber es ist nicht nötig, dass die Fotos fürs Blog in der Cloud landen.) Ich zweckentfremde deswegen den Ordner von Pixelmator als Zwischenablage. Nicht sehr professionell, aber immerhin praktikabel.
Wie bringt man Bilder auf die richtige Grösse und Qualität?
Youtube dreht den kleinen Youtubern die Monetarisierung ab. Das zeigt nur eins: Google ist ein arroganter, böser und zerstörungswürdiger Konzern geworden.
Trifft meine Stimmung perfekt. (Bild: Anger, Isengardt/Flickr.com, CC BY 2.0)
Ich habe, wie viele andere auch, von Youtube letzte Woche ein Mail bekommen. In netten Worten wird hier gesagt, dass ich des Youtubens unwürdig bin. Nein, genauer: Dass ich zwar meine Videos weiterhin hochladen soll, aber kein Geld mehr verdienen darf:
Da dein YouTube-Kanal Matthias Schüssler die neuen Mindestanforderungen von 4000 Stunden Wiedergabezeit in den vergangenen 12 Monaten und 1000 Abonnenten nicht erreicht hat, ist er aufgrund der neuen Voraussetzungen leider nicht mehr für die Monetarisierung zugelassen.
Die Begründung:
Unser Ziel ist, dass das YouTube-Partnerprogramm (YPP) von möglichst vielen Kanälen genutzt werden kann. Gleichzeitig müssen wir für mehr Sicherheit sorgen, um den Umsatz der YouTuber auf unserer Plattform zu schützen.
Wenn man bei Facebook entfreundet wird, dann erfährt man davon offiziell nichts. Das ist stillos, aber wäre verkraftbar. Wirklich ärgerlich ist indes, dass man dabei auch eigene Kommentare und Postings verliert.
Ich bilde mir ein, ziemlich umgänglich zu sein. Nicht nur im richtigen Leben, sondern auch online. Das führt dazu, dass ich in sozialen Medien selten unversöhnliche Gräben aufreisse und höchstselten entfreundet oder geblockt werde. Man könnte sich sogar auf den Standpunkt stellen, dass ein Journalist mit einer pointierten Meinung mehr anecken müsste. Denn klare Positionen einnehmen und von allen geliebt werden, das geht nun einmal nicht.
Immerhin: Vor Jahren habe ich es geschafft, von @freichgeist (bürgerlich: Markus Felber) geblockt zu werden. Das allerdings noch nicht einmal wegen einer öffentlich ausgetragenen Meinungsverschiedenheit, bei der ich es ihm so richtig gezeigt und er als schlechter Verlierer nur noch eins zu tun wusste.
Nein, es ging um einen Retweet. Ich weiss den Inhalt nicht genau, aber weil ich noch einen kurzen eigenen Kommentar dazu schreiben wollte, habe ich den Tweet auf eine Weise gekürzt, die ihm nicht gefiel. Heute wäre das kein Problem, weil man Tweets zitieren kann: Der Originaltext bleibt erhalten, und man hat fast die volle Zeichenzahl (280 statt wie damals nur 140) für seinen eigenen Senf zur Verfügung. Man kann also sagen, dass dank des technischen Fortschritts die Welt auf Twitter eine friedlichere ist. Bzw. wäre, wenn es auf Twitter nicht so viele Idioten gäbe.
Frech- oder vielleicht doch kleingeistig?
Was nun @frechgeist angeht, habe ich mich, wie ich das auch im richtigen Leben getan hätte, entschuldigt. Doch das hat ihn nicht gerührt – weswegen ich heute dazu neige, ihn für mich @kleingeist zu nennen.
Aber darum geht es heute gar nicht. Sondern um den Fall von Facebook, wo mich das Schicksal des Entfreundetwerdens neulich ereilt hat. „So geht entfreunden“ weiterlesen
Zeitraffervideos können mehr, als bloss über den Himmel rasende Wolken zu dokumentieren. Einige Beispiele – und ein Hinweis auf die tolle Flow-App, mit der man die Zeit von langsam bis schnell in variabler Geschwindigkeit ablaufen lässt.
Der Clou an einem Foto oder Film ist nicht, dass man mit dem angeblich unbestechlichen Auge einer Kamera auf eine Szene sieht. Das eigentliche Wunder ist, dass in der Aufnahme die Zeit anhält und der Moment einfriert. Wir können mittels Fotos kleine Zeitreisen unternehmen und die Vergangenheit wiederaufleben lassen.
Und nicht nur das. Mit filmischen Mitteln kann man die Zeit auch verlangsamen oder beschleunigen. Ersteres nennt sich Zeitlupe, letzteres Zeitraffer. Ich finde beides spannend, wobei der Zeitraffer mutmasslich mehr experimentelle Freiheiten gibt.
Manche Leute vergeben ein «Gefällt mir» aus den falschen Gründen – dabei gäbe es andere Methoden.
Heute geht es um eine Kleinigkeit – die aber wichtig genug ist, um er einen eigenen Beitrag zu widmen. Immer wieder sehe ich es auf Facebook, dass Leute Dinge mit einem Gefällt mir (a.k.a. Like) versehen, die sie nicht im geringsten gut finden.
Das abartige Zeugs
Die AfD, die Nobillag-Seite, irgendwelcher Verschwörungskram und was es auf Facebook sonst noch für abartiges Zeugs gibt.
Wenn man sie dann fragt, warum sie solches tun, schauen einem die Leute treuherzig in die Augen (bzw. in ihren Monitor, an dem sie gerade auf Facebook ihre Rechtfertigung verfassen) und erklären, dass sie das aus Gründen der Beobachtung tun. Know your enemies, sagen die einen. Und die etwas weniger martialischen Zeitgenossen sprechen von Konkurrenzbetrachtung oder nüchtern von Recherche.
Das iPhone, iPad und Android zeigen den Datenverbrauch an und weisen kommunikationsfreudige Apps in die Schranken. Das Datevolumen lässt sich auch mit Opera, den getakteten Verbindungen bei Windows, Little Snitch und Trip Mode schonen.
Okay, der Titel hätte einen Divis brauchen können, um einigermassen einfach parsbar zu sein. Es geht ums Sparfuchsen bei den mobilen Daten. Oder mit anderen Worten um die Frage, wie man mit dem Datenvolumen seines Mobilfunkanbieters einen Monat über die Runden kommt. Mich betrifft das fast nicht, da ich seit zwei Jahren der mobilen Datenaskese entronnen bin. Aber nicht jeder will viel Geld fürs Mobilfunkabo ausgeben. Und spätestens im Ausland ist eine Kontrolle angebracht, wenn das teure Datenpaket bis zum Ende der Ferien reichen soll.
Ich habe mir «Casino Royale» von Ian Fleming in (Hör-)Buchform zu Gemüt geführt und war verblüfft: Bond hat als literarisches Wesen nur wenig mit seinem Film-Pendant zu tun. Und um ehrlich zu sein: Er ist um Welten interessanter.
Zwischen Weihnachten und Neujahr habe ich mir das Hörbuch Casino Royale (Amazon/Audible) von Ian Fleming angehört. Das ist ein bemerkenswertes Werk: Bond bekommt es mit Le Chiffre zu tun. Das ist ein kommunistischer Agitator in Frankreich, der im Dienst von Smersch steht, dem Vorläufer des KGB.
Weil er eine beachtliche Summe unterschlagen und mit seinen Bordells verloren hat, präsentiert sich die Gelegenheit, ihn aus dem Verkehr zu ziehen. Er versucht nämlich, das Geld durch Glücksspiel zurückzugewinnen. Wenn Bond dafür sorgt, dass dieser Plan nicht gelingt, dann wird Smersch für den Rest sorgen.
Daniel Craig ist nicht so weit weg vom echten Bond wie Roger Moore, doch auch er ist viel zu erfolgreich bei dem, was er tut. (Bild: ZDF)
Der Plan funktioniert, zumindest am Anfang. Mit Hilfe des CIA und Felix Leiter gewinnt Bond in einer spektakulären Baccara-Partie in der (fiktiven) französischen Spiele-Hochburg Royale-les-Eaux. Doch Le Chiffre will an Bonds Spielgewinn. „Mein Name ist Bond, und mit den Filmen habe ich nichts zu tun“ weiterlesen
Die Mini TV Games Konsole von Thumbs up enthält 200 Retro-Games von eher fragwürdiger Provenienz, die man spielt, indem man sie per Composite-Kabel am Fernseher anschliesst.
Immer im neuen Jahr komme ich an dieser Stelle dazu, exotische Gadgets zu besprechen. Dies deswegen, weil meine liebe Familie mir solche zum Geschenk machen. Heute: Die Mini TV Games Konsole von Thumbs up mit zweihundert eingebauten Games, die es bei Amazon für wenig Geld gibt (da es ein Geschenk war, habe ich den genauen Preis geflissentlich ignoriert).
Spielen mit winzigen Knöpfen und Miniatur-Joystick
Das ist ein kleines, ungefähr zündholzschachtelgrosses Kästchen mit einem Miniatur-Joystick und zwei Controllerknöpfen, plus einem Start- und einem Reset-Knopf. Batteriebetrieben und direkt an den Fernseher anschliessbar.
«Artemis» ist das neue Buch von Andy Weir. Es spielt auf dem Mond und hat eine sympathische Heldin, kommt aber nicht an «The Martian» heran.
Die zähen, gewitzten Frauen, die sich so unbesiegbar wie ein Held männlichen Geschlechts durch ein Film- oder Buchabenteuer kämpfen, kann ich an einer Hand abzählen. Die prominenteste ist sicherlich Lisbeth Salander (siehe Lisbeth ist wieder da! und Der Geschmack von Lisbeths Intim-Piercings). Und jetzt ist eine neue hinzugekommen: Andy Weir hat der Welt Jasmine (Jazz) Bashara geschenkt.
Allzuviel ist hier noch nicht los. Aber das wird sich in naher Zukunft ändern, wenn es nach Andy Weir geht. (Bild: James Stuby, NASA, Wikipedia, PD-NASA)
Andy Weir ist der Mann hinter «The Martian», dem fantastischen Erstling, der als Buch eingeschlagen hat und als Film ganz in Ordnung war, und der von mir im Beitrag Gestrandet auf dem roten Planeten besprochen wurde. In seinem neuen Buch Artemis ist besagte Jazz Bashara eine Kleinkriminelle, die sich auf Schmuggel spezialisiert hat. Doch nicht irgendwo – sondern auf der ersten Mondkolonie Artemis.
Jazz, das Mondkind
Die gibt es lange genug, dass Jazz zu den Kindern gehört, die auf dem Mond zur Welt gekommen sind und für die die Hauptstrafe des ansonsten ziemlich gesetzlosen Fleckchens Mondstaub einen echten Knick in der Biografie bedeuten würde: Die Verwaltung von Artemis deportiert Straffällige nämlich auf die Erde, ganz gleichgültig, ob die jemals in der viel höheren Schwerkraft gelebt haben oder nicht.