Die Magic 2.0-Reihe von Scott Meyer ist um einen Teil reicher. Die sechste Folge heisst Vexed Generation und ist seit wenigen Wochen erhältlich. Und da ich bisher alle Folgen besprochen habe (1, 2, 3, 4 und 5), gibt es keinen Grund, damit nun aufzuhören. Zumal die neueste Folge zu den besseren gehört. (Ich würde sie an dritter Stelle, nach drei und eins ansiedeln.)
Da es nun wenig Sinn hat, mit der sechsten Folge einer solchen Reihe einzusteigen, hier die Empfehlung, doch bitte einen Blick auf Off to be the wizard zu werfen, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind.
A). Man muss mit einer schrägen Story-Idee etwas anfangen können, wenn man sich auf Scott Meyer einlassen will. Denn in Magic 2.0 werden Nerds zu Zauberern. Meyer hat sich offensichtlich von Arthur C. Clarke inspirieren lassen. Der grosse britische Sciencefiction-Autor hat bekanntlich Folgendes gesagt:
Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic.
«Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden» ist das dritte der Clarkeschen Gesetze. Und darum sind diese Nerds hier der Magie mächtig. Sie haben nämlich alle herausgefunden, dass die Wirklichkeit von einer grossen Datenbank gesteuert wird. Diese Datei enthält quasi die Parameter der Wirklichkeit. Sie ist per Texteditor les- und veränderbar. Und wenn man das tut, verändert man die Realität: Sich selbst,die Gegenstände um einen herum, Raum und Zeit.
Wer simuliert hier eigentlich was?
Das ist erstens eine gute Erklärung für übernatürliche Kräfte – auch wenn natürlich eine Frage unbeantwortet bleibt. „Wenn Zaubernerds Kinder kriegen“ weiterlesen