Ich habe ab und zu mit Leuten aus Kommunikationsabteilungen grosser Unternehmen zu tun. Und ich muss leider sagen: Früher war alles besser.
Schlagwort: Evergreen
Zeitlose Beiträge, mit denen sich auch eine Lücke in einem anderen Medium würde stopfen lassen, sollte eine solche unerwartet auftauchen.
Abstürze und Programmfehler sind lästig. Noch ärgerlicher ist allerdings, dass die Informationen, die die Betriebssysteme und Anwendungen ausgeben, oft unvollständig, irreführend, unverständlich oder gar falsch sind. Das muss besser werden!
Über Tech-Themen zu schreiben, ist eine Herausforderung – aus sprachlicher Sicht: Man sollte nicht ständig passive Formulierungen verwenden und nicht wie Microsoft in pseudoreligiöses Predigen verfallen.
Flattr als Social-Payment-Service hat die Erwartungen nicht erfüllt. Mit Medienprodukten Geld zu verdienen, bleibt extrem schwierig. Wie könnte es weitergehen? Ich propagiere ein System, das die Medienbranche revolutioniert. Es heisst 0-Click und führt am Ende sogar dazu, dass Werbung nicht mehr lästig ist.
Neulich konnte man bei «The Simpsons: Tapped Out» die Springfields anderer Spieler ansehen. Es bleibt nur die Erkenntnis, dass manche einen mordsmässigen Schnall haben.
Wer erinnert sich noch an die Zeit, als wir Firewall-Programme wie ZoneAlarm benutzen mussten, vom Windows Nachrichtendienst mit Spam-Botschaften versorgt worden sind und mit Mailwasher unsere Mailboxen von Hunderten Werbenachrichten befreien mussten?
Ist die Feststelltaste überflüssig oder nicht? Die Meinungen gehen auseinander, wie ich erfahren musste.
«Hello World», die ikonische Programmausgabe, in einem Augenschein: wie sie in Brainfuck aussieht und was man damit für Schabernack treiben kann.
Dürftige Informationen, eine unbegreifliche Naviation, Tech-Sprech, den keiner versteht – wer mit den Hilfestellungen der Hersteller und Webanbieter ein Problem lösen muss, ist angesch*ssen.
Heute nehme ich mir heraus, mich über meine Kunden zu beklagen: Ich prangere an, dass manche Leute, die eine Frage an die Tagi-Kummerbox gestellt haben, meine Antworten nicht mögen oder aus Besserwisserei nicht befolgen.
Ein (vielleicht) entscheidender Erfolgsfaktor für eine Anwendung im Web ist, wie gut sich der Name in die Alltagssprache einfügt: Bingen, Googeln und Twittern geht leicht von der Zunge, facebooken und wikipediaisieren weniger…
Die Tech-Konzerne sind stolz darauf, ständig alles zu verändern. Das nennt sich Neudeutsch Disruption, ist aber auch ein Etikettenschwindel. Wir stellen nämlich fest: Manches bleibt glücklicherweise auch beim Alten.