Ein Schweizer Liebling der Verschwörungstheoretiker

Nein, auch von der so­ge­nann­ten «Swiss Policy Research» solltet ihr keine Beiträge in sozialen Medien posten.

Beitragsbild: Und jetzt bitte einen Hut daraus basteln (Aluminum foil, close up von Marco Verch/Flickr.com, CC BY 2.0).

Neulich habe ich  zwei Gründe, keine Videos von KenFM anzusehen oder zu teilen ins Feld geführt. Das war erfolgreich: Einen meiner Facebook-Freunde konnte ich dazu bewegen, seinen entsprechenden Post zu löschen.

Doch die Freude währte nur kurz. Letzte Woche hat er  wieder im Bodensatz des Internets gerührt und einen besonders illusteren Link nach oben befördert. Diesen Link haben wir,  also seine Internetfreunde, nämlich sogleich zur Begutachtung dargereicht bekommen.

Deshalb komme ich nicht darum herum, mich an dieser Stelle mit der Website zu beschäftigen, die – mit freundlicher Unterstützung von Facebook – weitere Kreise gezogen hat, als sie es verdient.

Es handelt sich um die sogenannte «Swiss Policy Research»  (swprs Punkt org). (Ursprünglich «Swiss Propaganda Research»; siehe Fussnote¹.)

Auf einen Blick ist zu erkennen, wer «nato-konform» ist.

Das ist eine Website, die mir nicht unbekannt ist. Von ihr stammt jene ominöse Grafik, die von den ein­ge­fleisch­ten Ver­schwö­rungs­theo­reti­kern bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten hervorgezaubert wird.

Ferngesteuert aus Brüssel

Dieser sogenannte Mediennavigator soll beweisen, dass wir Journalisten allesamt direkt vom Nato-Hauptquartier in Brüssel ferngesteuert sind.

Oben die neue Weltordnung, dazwischen ihre Helfer, unten die unwissenden Opfer.

Eine Variante davon ist die Postulierung eines sogenannten Transatlantik-Netzwerks. Auch das ein infografisches Meisterwerk.

Es suggeriert, dass alle Medien von der Bilderberg-Konferenz, dem Council of Foreign Relations, der Nato, der Trilateral Commission und dem Atlantik-Brücke-Verein direkt instruiert werden.

Mehr muss man eigentlich nicht wissen: Das sind die Lieblings-Schlagworte jener Verschwörungstheoretiker, die davon überzeugt sind, dass uns allen die sogenannte Neue Weltordnung übergestülpt werden soll. Belastbare Beweise für diese Behauptung gibt es nicht, aber das hat die Verschwörungstheoretiker bekanntlich noch nie gestört.

Journis schaffen die Themenwahl allein

Und nur der Vollständigkeit halber sei festgehalten: Die Journalisten der freien Presse brauchen niemanden, der ihnen bei der Themenauswahl und der Recherche behilflich ist. Das schaffen sie ganz gut allein, auch ohne die Hilfe von Jens Stoltenberg.

Wenn man sich trotzdem etwas mit der «Swiss Policy Research» beschäftigen möchte, dann fällt auf, dass hier niemand namentlich in Erscheinung tritt. Es gibt keine Kontaktadresse und kein Impressum. Die Begründung auf der «Kontakt»-Seite:

Die Mitglieder der Forschungsgruppe möchten persönliche Diffa­mie­rungen und berufliche Sanktionen vermeiden und haben sich deshalb entschieden, nicht namentlich aufzutreten. Wir bitten um Verständnis und sind zuversichtlich, dass die präsen­tierten Infor­ma­tionen für sich selbst sprechen können.

Das ist als Mut getarnte Feigheit. Die Verschwörungstheoretiker geben gerne die unerschrockenen Aufklärer, die einen einsamen Kampf gegen die bösartigen Eliten kämpfen und jederzeit befürchten müssen, für ihre unbequemen Worte im Loch zu landen. Das ist ein Schlag ins Gesicht von allen Journalisten, die in unfreien Ländern tatsächlich im Gefängnis sitzen.

Die Angst vor Diffamierung geht so weit, dass die mutigen Propaganda-Forscher im Whois-Eintrag ihrer Website bei der registrierenden Organisation «Knock Knock WHOIS Not There, LLC» hinterlegt haben.

Sind Sie das, Daniele Ganser?

Trotzdem gibt es gewisse Anzeichen, wer hinter der Seite steckt. Bei der «NZZ am Sonntag» vom 20.01.2018 ist Folgendes zu lesen:

Die ARD-Journalistin Stöber meint denn auch, dass Ganser hinter der Website Swiss Propaganda Research stehen könnte. Dieser Friedensforscher und Verschwörungstheoretiker – Ganser bezweifelt etwa, dass 9/11 wirklich ein Werk von Usama bin Ladin war – ist seit seinem umstrittenen Auftritt in der «Arena» vom 24. Februar 2017 schweizweit bekannt.

Beim «Beobachter» heisst es in einem neuen Beitrag von letzter Woche (7. Mai 2020), Anonyme Warner mit scharfem S, Daniele Ganser habe sich von der Website distanziert. Was immer das heisst. Aber es bestehe «Nähe auch zu Sektenführer Ivo Sasek»:

Der Laienprediger, der unter anderem die Ansicht vertritt, Kindern müsse mit körperlicher Gewalt gegen Kinder das Böse ausgetrieben werden, nimmt gerne Bezug auf die «Forschung» von Swiss Propaganda Research. Er veranstaltet auch die «Anti-Zensur-Koalitions-Konferenz», ein Treffen von allerlei Rechtsextremisten und Verschwörungstheoretikern. Auch Daniele Ganser ist dort schon als Redner aufgetreten.

Es gibt auch die Vermutung, Swprs sei der verlängerte Arm der russischen Propagandamaschine. Das wäre ironisch, weil dieses sogenannte Forschungsprojekt dann genau das wäre, was es anderen unterstellt – nämlich ein Söldner in fremden Diensten. Ich habe jedoch keine Quellen gefunden, mit der ich das an dieser Stelle nachvollziehbar belegen könnte. Darum hier der klare Disclaimer, dass das eine Verschwörungstheorie sein könnte.

Das Impressum wäre wichtig

Ich habe mir trotzdem erlaubt, diese kleine Mutmassung an dieser Stelle zu erwähnen. Sie zeigt nämlich, wie wichtig das Impressum ist: Man muss sagen, wer man ist – und wie man sich finanziert. Das ist übrigens genau das, womit die allermeisten von Swprs als Nato-Handlanger bezeichneten Medien überhaupt kein Problem haben.

Braucht es noch eine inhaltliche Auseinandersetzung? Eigentlich nein, da die bekanntlich nichts bringt. Trotzdem noch zwei Worte dazu, weil der Beitrag «Fakten zu Covid-19», der mein Facebook-Freund verlinkt hat, Merkmale aufweist, die für verschwörungstheoretische Werke typisch sind.

Erstens die Länge

Der Beitrag erschlägt allein durch seinen enormen Umfang. Es sind um die 150’000 Zeichen bzw. mehr als 530 Absätze. Das ist ein Buch in Form eines einzigen WordPress-Posts.

Allein das Lesen würde Stunden dauern. Ein Faktencheck des ganzen Werks – das in 22 Sprachen angeboten wird – bräuchte Wochen. Dieser Information overload ist eine bekannte Strategie, um sich gegen Kritik zu immunisieren: Man versammelt so viele Fakten und legt ständig nach, dass die Skeptiker mit fundierten Einwänden nicht mehr hinterherkommen.

Rosinenpickerei

Zweitens das Rosinenpicken

Der Beitrag ist ein Angebot an die Gefolgschaft, das herauszulesen, was sie herauslesen möchte. Der erste Absatz sagte es schon:

Laut den Daten der am besten untersuchten Länder und Regionen liegt die Letalität von Covid19 bei durchschnittlich ca. 0,2 Prozent und damit im Bereich einer starken Influenza (Grippe) und rund zwanzigmal tiefer als von der WHO ursprünglich angenommen.

«Alles halb so schlimm – nur eine Grippe. Zurück zum Alltag. Genau das, was Ken Jebsen sagt.» Und bevor ihr fragt: Ja, natürlich, auch Bill Gates, der angeblich grosse Profiteur der Krise, kommt in dieser sogenannten Faktensammlung vor.

Zur Widerlegung der Behauptung, alles sei ganz harmlos, muss man inzwischen nicht mehr lang recherchieren. Die Meldung, dass Covid-19 die häufigste Todesursache ist, konnte man in den letzten Tagen nicht übersehen: Covid-19 has become one of the biggest killers of 2020, schrieb zum Beispiel «The Economist». Es sind mehr Leute daran gestorben als an Malaria oder Brustkrebs. Dass es nicht noch viel schlimmer ist, verdanken wir den Massnahmen. Das sieht man anhand der Regionen, wo die Kurve nicht rechtzeitig abgeflacht werden konnte: In Bergamo starben sechsmal mehr Menschen als sonst – da sollte man die Mär von der Grippe nun wirklich ad acta legen.

Was hat das mit Denken zu tun?

Fazit: Verschwörungstheoretiker behaupten gerne, sie gehörten zu denen, die im Gegensatz zu allen anderen, «selber denken». Was das Lesen abseitiger Quellen und das Posten von solchen Links genau mit Denken zu tun hat, bleibt offen.

Es ist vielmehr so, dass die Verschwörungstheoretiker sich nicht mit ihren Ängsten und ihren Unsicherheiten auseinandersetzen wollen. Darum werfen sie sich dem ersten in die Arme, der ihnen versichert, es sei alles nur halb so schlimm – egal, wie fragwürdig die Quelle auch sein mag.

Tut mir leid, aber das hat mit Denken nichts zu tun.

Fussnoten

1) Im ursprünglich publizierten Beitrag war an dieser Stelle von «Swiss Propaganda Research» die Rede gewesen. Im Mai 2020 hat sich die Website in «Swiss Policy Research» umbenannt. Ich habe den Beitrag angepasst, um diese Namensänderung zu reflektieren. In den Zitaten habe ich ihn belassen. (14.7.2020.)

Zwei aktuelle Ergänzungen:

18 Kommentare zu «Ein Schweizer Liebling der Verschwörungstheoretiker»

  1. Ich hab mich auch mit der Seite befasst, weil jemand, dessen Meinung ich eigenlich schätze, etwas daraus gepostet hat.
    Es gibt eine Reihe von Bezügen zu zweifelhaften Medien. Dazwischen sind auch immer wieder Artikel aus „anerkannten“ Medien, die dann eben die Leute posten und der Seite damit natürlich zu einer gewissen Legitimation verleihen.
    Ob die Seite Teil des russischen Propagandaapparats ist, lässt sich tatsächlich nicht beweisen. Was sich aber belegen lässt, ist die prorussische Haltung der Macher:

    – Die primäre Stossrichtung, westliche Regierungen und Medien (und Seiten wie Wikipedia) zu diskreditieren hat durchaus Berührungspunkte zur russischen Desinformationspolitik der letzten Jahre.
    Es gibt zwar sogar einen Abschnitt „Russische Propaganda“. Allerdings dürfte der verlinkte Text in etwa das Mildeste sein, was ich in letzter Zeit zu diesem Thema gelesen habe.

    Die Seite führt als Quellen bekannte russische Propaganda-Organe wie RT oder Sputniknews auf. Zum Beispiel zum Fall der Vergiftung Sergej Skripals und seiner Tochter:
    https://sputniknews.com/world/201903041072947977-skripal-integrity-initiative-statecraft/

    von RT Deutsch wird ausserdem folgendermassen auf SPR verwiesen:

    „Doch so gewiss ist diese Faktenlage laut einigen renommierten Experten (Mediziner, Virologen, Epidemiologen u.a.) und offiziellen Angaben gerade nicht (eine gute, fortlaufende Zusammenstellung hierzu findet sich bei Swiss Propaganda Research)“

    https://deutsch.rt.com/gesellschaft/100844-worte-zahlen-bilder-nachrichten-zur-verlaesslichen-faktenlage-in-der-corona-krise/

    – Zum sogenannten Magnitski-Akt, der Sanktionen gegen russische Beamten beinhaltet, vertritt die Seite ebenso pro-russische Positionen wie zum Syrien-Krieg. (hier gibt es eine generelle Kritik an Medien von der NZZ über SRF bis zur WoZ, die angeblich die Linke auf Natokurs bringen soll, was mit ganzseitigen Amnesty International Werbung belohnt werde.)

    – Sehr originell und ebenfalls Russland-freundlich, ein Artikel zur Ibiza-Affäre, den die Swiss Propaganda Research nicht nur auf der eigenen sondern auch auf der ebenfalls dubiosen Seite free21 gepostet hat. Grundtenor: Angeblich ist die Ibiza-Sache Komplott gegen Strache, weil dieser so Russland-freundlich ist.

    http://www.free21.org/ibiza-ein-geostrategischer-coup/

  2. Kein einziges Argument, nur Meinung.

    Die von Ihnen kritisierte Seite sollten Sie sich zum Vorbild nehmen und Argumente bringen und diese belegen.

    Hier noch ein weiteres Beispiel von Argumentation inkl. Belegen anstatt bloßer Meinung:

    [Link entfernt]

    1. Bitte zähl nochmals nach, Remo: Ich kritisiere, dass der Mediennavigator keine faktische Grundlage hat: Argument 1.
      Ich kritisiere das gleiche bei der Transatlantik-Netzwerk-Grafik: Argument 2.
      Ich kritisiere das fehlende Impressum: Argument 3.
      Ich kritisiere, dass Informationen zur Finanzierung fehlen, sodass sich die postulierte Nähe zu Sasek und Ganser nicht überprüfen lässt: Argument 4.
      Ich kritisiere die Länge des Beitrags, die eine Widerlegung unmöglich macht: Argument 5.
      Ich kritisiere das erste Faktum, das beweisbar falsch ist: Argument 6.

    2. PS: Ich habe deinen Link entfernt. Ich habe keine Lust, mir ein anderthalbstündiges Youtube-Video anzusehen, um mich über deine Vorstellung von Argumentation belehren zu lassen. Ausserdem habe ich Dirk Pohlmann, den Mann im Video, auch bei KenFM gefunden – und Leute aus diesem Dunstkreis bekommen hier im Blog keine Plattform.

  3. Keine Ahnung, wie ich hier hin gekommen bin, aber:Tschuldigung, da musste ich echt lachen. Keine Lust zu haben sooo viele Fakten zu lesen, ist auch eine bekannte Strategie sich Dinge vom Leib zu halten, die nicht ins Weltbild passen. Was z.B. an Interviews mit Prof. Ioannidis abseitig ist, erschliesst sich mir jetzt nicht direkt. Du wirst es wissen.
    Es ist vielmehr so, dass die Obrigkeitshörigen sich nicht mit ihren Ängsten und ihren Unsicherheiten auseinandersetzen wollen.
    Macht so rum sicher mehr Sinn.
    Natürlich haben uns die fürsorglichen Massnahmen alle vor dem sicheren Tod bewahrt und die Pharmaindustrie möchte einfach nur den Menschen Gutes tun. So ist das.
    Grüße

    1. An John Ioannidis ist auszusetzen, dass seine Studien wegen methodischer Mängel nicht stichhaltig sind.

      Trotzdem gehört er zu den diskussionswürdigeren Vertretern auf der Liste. Aber auch wenn dort ein paar Quellen zu finden sind, die nicht völlig abseitig sind, dann heisst das nicht, dass die Liste vertrauenswürdig wäre. Es ist umgekehrt: Die im Blogpost aufgeführte falsche Information reicht, um die Liste zu diskreditieren.

      1. Ioannidis wird auf swpr.org auch immer sehr selektiv zitiert (wie in den Videos, die auf YouTube in Schwurblerkreisen zirkulieren). Vergleicht man mit den Aussagen und Interviews bei „Mainstream“-Medien sieht man dass alles weggelassen wird was nicht ins Konzept der Verharmlosung passt.

  4. Ach, und wer Verschwörungstheoretiker ist, das holst du dir sicher von Psiram. Dort ist es dann egal, ob es Kontakt/ Impressum gibt oder nicht.
    Völlig ignorant, dass es neben Personen wie Ken J., die durch die Aufmachung ihrer Videos Reichweite (Gott sei Dank) generieren, unzählige namhafte, renommierte Wissenschaftler und Fachexperten gibt, die viele Thesen unterstützen, rotzt du hier dein unreflektiertes Weltbild raus.

    Du bestätigst die Meinung von C. F. von Weizsäcker als er über die Deutschen sagte:
    „Absolut obrigkeitshörig, des Denkens entwöhnt, typischer Befehlsempfänger, ein Held vor dem Feind, aber ein totaler Mangel an Zivilcourage!“

    Es braucht keinen Mut, dem Mainstream nachzuplappern, so wie du es machst.
    Respekt an diejenigen, die sich trauen, eine andere Meinung nicht nur zu haben, sondern diese auch zu kommunizieren.

    In Wirklichkeit bist du es, der Angst davor hat, seine kleine – angeblich heile – Welt einstürzen zu sehen.

    Armer Mensch. Ich wünsche dir alles Gute.

    1. Danke für dein Mitgefühl, und ich wünsche dir auch alles Gute! Und die Grösse, meinen Text noch einmal genau zu lesen. Dann stellst du nämlich fest, dass du in einem Kommentar einigen Irrümern erlegen bist.

      Erstens fällt dir auf, dass Psiram in meinem Text nicht als Quelle vorkommt. Die erwähnten Quellen sind Swprs selbst, die «NZZ am Sonntag» und die Schweizer Zeitschrift «Beobachter». Zur Vollständigkeit sei gesagt, dass ich Psiram für meine Recherchen gelegentlich hinzuziehe, die Einschätzungen aber immer anhand von Originalquellen vornehme.

      Zweitens merkst du, dass das Zitat von Carl Friedrich von Weizsäcker nicht auf mich zutreffen kann, da er die Aussage über die Deutschen gemacht hat, ich aber Schweizer bin.

      Und drittens kommst du dann vielleicht auf die Idee, dieses Zitat zu überprüfen – und stellst fest, dass du ein Falschzitat verbreitest. Gerald Krieghofer, der Betreiber des Zitateforschungsblogs, schreibt folgendes dazu:

      Ich habe verschiedene Auflagen von Carl Friedrich von Weizsäckers Buch «Der bedrohte Friede» (Hanser Verlag und dtv) in Wiener Bibliotheken durchgeblättert und – so wie einige andere – weder seine Prophezeiungen noch diese dämlichen Bemerkungen über Deutsche auf Papier oder in einem digitalisierten Text Weizsäckers gefunden.

  5. Der Vollständigkeit halber 1: SPR hat im Mai „Propaganda“ durch „Policy“ ersetzt.
    Der Vollständigkeit halber 2: Auf SPR wird nicht nur von anderen Desinformationskanälen hingewiesen, sondern auch von Metapedia, dem rechtsextremen Pendant zu Wikipedia. SPR und Metapedia einigt denn auch die Abneigung gegen Wikipedia.

    Hier der Vorstellungstext (Ausschnitt) auf Metapedia.

    „Das Projekt „Swiss Propaganda Research“ (SPR) ist ein Forschungs- und Informationsprojekt zu geopolitischer Propaganda in Schweizer und internationalen Medien. Untersucht wird Systempresse wie die vorgeblich „freie Enzyklopädie“ Wikipedia, die einen Baustein zur Umerziehung der Völker für die Neue Weltordnung darstellt.“

    „Systembrechstange“, der den Eintrag erstellt hat, bezeichnet sich als „Großdeutscher“ und „Antijudaist“

    Einleitungstext seiner Autorenseite:

    Heil Dir! Dies ist das stärkende Benutzerkonto der SELBSTSCHUTZ-Aktivisten. Unser Ziel ist es nicht nur, über die Neue Weltordnung aufzuklären, sondern die bereits versalzene Suppe dermaßen ungenießbar zu machen, so daß die völkerversklavende „Elite“ im letzten Kampf an ihr endlich gesunden möge – für die Freiheit und den echten Weltfrieden zwischen den Völkern, so wahr uns der Schöpfer helfe. Nutze unser Aktivistenmaterial!

    (Links entfernt)

    1. Es gibt aktuelle Untersuchungen zu JFK und 9/11 welche zeigen, dass Verschwörungstheoretiker viel vernünftigere Menschen sind – weil sie eben Theorien entwickeln welche viel näher bei der Wirklichkeit liegen, als die Leute welche der Mainstream Propaganda glauben.

      1. Gegen die Theorien habe ich nichts; die finde ich auch interessant; naja, viele davon. Doch wenn man impliziert, dass die Theorie wahr und die offizielle Lehrmeinung falsch ist, dann reichen Theorien und Spekulationen eben nicht. Dann braucht es Beweise.

        1. Aber man darf Computer Modelle mit Daten füttern, diese durch Mainstream für Propoganda (Miss)brauchen und dadurch eine „offizielle“ Lehrmeinung suggerieren – ohne das die Daten noch die Modelle geprüft werden? Kritische Stimmen wie die von SPR, Prof. Dr Bhakti und weiterer über 300 Ärzte untergräbt man oder tut diese als Verschwörungstheorien ab? Scheint mir eine richtige Hexenjagd zu sein…

          1. Liebe Jims und Joes, kritische Stimmen haben einen Namen, SPR ist anonym. Die Begründung dafür ist lächerlich. Niemand würde für die Informationen auf der Seite, so abstrus sie zum Teil auch sein mögen, hierzulande verfolgt werden. Die Seite ist deshalb und auch wegen der Nähe zu Desinformationsorganen wie RT Deutsch und Sputnik als Informationsquelle nicht ernst zu nehmen.

  6. Was für ein kritisch inhaltsloser, vor ausgeleierten Worthülsen platzender und an politisch korrekter Attitüde kaum zu überbietenden Artikel… War die Zeit nicht wert. Hier versucht lediglich ein sogenannter Journalist, der offensichtlich unfähig zum Denken in Zusammenhängen ist, verzweifelt sein oberflächliches Weltbild zu rechtfertigen.

    1. Ich finde es gewagt von Ihnen, mir Inhaltslosigkeit vorzuwerfen. Sie haben selbst kein einziges sachliches Argument, gehen auf keinen Kritikpunkt ein. Wer muss da sein oberflächliches Weltbild rechtfertigen?

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