Kürzlich habe ich eine neue Kreditkarte bekommen. Schon ein paar Tage zuvor hatte mich mein Internet-Fernsehanbieter Teleboy freundlicherweise informiert, dass meine alte Karte demnächst ablaufen werde. Teleboy wollte natürlich nur mein Bestes. Man wies mich mit aller Zuvorkommenheit darauf hin, dass ich doch gefälligst subito ein neues Zahlungsmittel hinterlegen solle. Denn würde ich das nicht tun, wäre ich ganz allein schuld, wenn plötzlich mein ganzer Haushalt fernsehmässig auf dem Trockenen hocken sollte.
Und es ist tatsächlich so: Für das reibungslose Funktionieren des technisch hochgerüsteten Alltags ist eine gültige Kreditkarte inzwischen verflixt wichtig. Wenn sie ihr aufgestanztes Ablaufdatum überschreitet, ohne dass man es bemerkt und sie rechtzeitig ersetzt, hat man nicht nur mit Teleboy ein Problem. Auch in der Netflix-App bleibt die Mattscheibe schwarz. Der Spotify Connect-Lautsprecher gibt kein Tönchen mehr von sich. In Audible bleiben die Credits und damit die Hörbücher aus.
Softwareabos laufen aus und statt hart mit der Creative Suite oder mit Office 365 zu arbeiten, ist man zum Däumchendrehen verdammt. Am iPhone muss man sich mit den gleichen alten Apps begnügen, weil man keine neuen mehr kaufen kann. Und was passiert eigentlich mit dem zusätzlichen Speichervolumen, wenn die alte Karte nicht mehr belastet werden kann? Schmeisst Apple sogleich alle überzähligen Fotos weg? Oder erhält man eine Gnadenfrist?
Man tut jedenfalls gut daran, so eine Kreditkarte rechtzeitig zu ersetzen. Bei mir, immerhin, kam die neue Karte ganz von alleine zeitnah von meiner Bank. Was man aber selbst tun muss: Die neuen Zahlungsdaten an allen neuralgischen Punkten eintragen. Hier in diesem Blogpost als Servicedienstleistung ein paar Links, wo man bei den wichtigen Diensten tut. „Die Nachschublinien aufrecht erhalten“ weiterlesen