Glücksgefühle, schräge Gadgets, Medienwandel

Klotzen, nicht kleckern, ist das Motto meiner letzten Tippsammlung für Gestalter und Fotografen: Mit Bildeffekten, die man sehr dick auftragen kann, ohne dass es lächerlich wirkt.

Die «Sun Kissed»-Aktion: So viel Sonne gibt es trotz Klimawandel nicht. Bild: thephotographymuse/Flickr.com (CC BY 2.0)

Die neue Ausgabe des Publisher-Magazins gibt mir Gelegenheit, wieder einmal auf meinen Ausstoss der letzten Zeit hinzuweisen – der aus Gründen etwas weniger üppig ausgefallen ist als gewohnt.

  • Wozu die Luminanz­auswahl gut ist. In den Tipps und Tricks wird unter anderem erklärt, wie man Objekte in Photoshop freistellt, aber den Schlagschatten beibehält. Der Beitrag diskutiert den Unterschied von Dynamik und Sättigung, erklärt, wie man in InDesign eigene Grafiken als Aufzählungszeichen verwendet und wie man in InDesign eine Farbe wieder auf einen Farbton von 100 Prozent setzt.
  • Wie man seine Sucht (nicht) kuriert ist ein Beitrag aus den «Tipps aus dem Web». Es geht konkret um die «Pixelsucht», ferner um das gekonnte Mixen von Schriften, um die Frage «Echt – oder gephotoshoppt?» und um plakative Typografie. Plus: Welche Tricks kann man mit 3-D-Objekten in Photoshop erzielen und welche neuen Grafik-Apps operieren mit neuronalen Netzen?
  • Ideenfindung mit Hilfe der Crowd stellt Atizo.com vor und beschäftigt sich mit dem Medienwandel.
  • Übertreiben ist erwünscht! und lässt sich mit den neuen Downloads leicht bewerkstelligen. «Sun Kissed» ist eine Photoshop-Aktion, die das Glück mit dem Holzhammer verbreitet, «Psychedelic photo coloring» lässt einen im Farbrausch schwelgen, «Pixelator» bietet eine alternative Verfremdungsmethode (nicht immer nur verpixeln). Zwei Aktionen versuchen, in InDesign das Makro-Recording einzuführen. Und diverse Fonts («Attentica», «Blenda» und «Hallo Sans») buhlen um die Gunst der Leser.

Ungelogen: Es gibt ein Lautsprecher, der schweben kann

Die Ausbeute beim Tagi und Newsnetz:

Die allerletzten Folgen aus dem Digitalmagazin

Das waren die letzten zwei Digitalmagazin-Folgen vor der Sommerpause. Übrigens: Nächste Woche geht es weiter – unter dem neuen Namen Nerdfunk.

  • Ein Herz für White-Hat-Hacker und kein Blackphone In der letzten Folge vor der Sommerpause ist wieder ein Blogger zu Gast – allerdings einer, der das Bloggen nicht als inhaltliche Kategorie versteht, sondern als technische. Er geht nämlich nicht mit der typischen Nonchalance eines Bloggers ans Werk, sondern mit einem professionellen Sendungsbewusstsein. Das richtige Auftreten gehört denn auch zu seinem Beruf: Martin Steiger. Er ist Rechtsanwalt und inzwischen der Go-To-Guy für die Schweizer Medien, wenn es um Internetrecht geht. Aber auch zu netzpolitischen Themen wird er gerne befragt, weil er sich als Mitglied der Digitalen Gesellschaft für eine offene, freie und nachhaltige digitale Welt einsetzt.
  • Die Paywall war nicht des Kolumbus’ Ei Wie steht es ums Newsgeschäft? Ist ein Ende der Krise abzusehen oder geht es weiterhin bergab? Einer, der es wissen muss, ist Peter Hogenkamp. Er war lange Jahre Internet-Unternehmer, zum Beispiel als Gründer von Blogwerk.ch, dann Leider bei den digitalen Medien der NZZ-Gruppe. Heute betreibt er mit Scope (vormals Niuws) einen Dienst für handverlesene Nachrichten. Wir versuchen so etwas wie eine Bestandesaufnahme: Sind wir heute klüger als vor zehn, 15 Jahren, als die Krise so richtig begann? Wissen wir heute, was Online-Leser wollen?

Als ob das neu für uns wäre: Teilen ist einfacher als lesen

Und wie üblich zum Abschluss noch einige Texte, die ich nicht geschrieben, aber umso lieber gelesen habe.

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