Apple-Bashing, Schadsoftware-Querelen, digitale Drogen

In der letzten Zeit habe ich ein Interview mit Ralf Turtschi über die Typografie am Bildschirm geführt – «Ein Schriftangebot wie aus dem Brockenhaus» –, mich mit Windows 10 beschäftigt und die Frage erörtert, wie es Nerds mit der Religion halten.

Wie bringt man die Sonne zum Strahlen, wenn sie das nicht von alleine tut? Natürlich mit Photoshop! Der Trick dazu steht in der aktuellen Ausgabe der Tipps und Tricks im Publisher. Erklärt wird auch, wie man mehrere Bilder als Ebenen in eine PSD-Datei lädt und wie man in InDesign Texte in der richtigen Zeilenlänge bestellt.

Keine Angst vor radikalen Bildentwicklungen hier mit der Aktion 024 in Photoshop. (Originalbild: Dr. Wendy Longo/Flickr.com)

Die Tricks im Web stellen Lightroom Mobile fürs iPad ausführlich vor, erwähnen das Projekt der Journalistin Esther Honig, die dem globalen Schönheitsideal auf der Spur ist und gibt einige Typo-Tipps rund um die Arial. Apropos: Zu diesem Thema passt sehr gut mein Interview mit Ralf Turtschi. Er konstatiert mangelnde Lesbarkeit im Web und den Apps, und er macht zum Stichwort «Ein Schriftangebot wie aus dem Brockenhaus» Apple und den Webgestaltern schwere Vorwürfe.

Peter Jäger von pre2media hält im Video Photoshop kriegt Konkurrenz Gimp und Photoshop für valable Alternativen für den grossen und teuren Photoshop. Und unter dem Schlagwort Lasst uns Emotionen manipulieren! laufen unsere Photoshop-Aktionen, mit denen sich Digitalfotos mit ganz bestimmten Farbstimmungen ausstatten lassen – besonders geeignet für knallige Postkarten-Motive.

Yosemite gibt sich freundlich

Im Tagesanzeiger habe ich mich gestern um Apples neues Betriebssystem gekümmert. OS X 10.10 alias Yosemite hat ein freundlich lächelndes Finder-Symbol, betreibt aber fragwürdigen Protektionismus, ist mein Fazit des Beitrags Apples Yosemite ist da was es taugt, was nicht. Ebenfalls aus der Kategorie der Betriebssystembesprechungen stammt der Beitrag Eine Liebesheirat ist es nicht, der sich um den Technical Preview von Windows 10 kümmert. Und die Tipps zu iOS 8 finden sich hier.

Vor Kurzem habe ich die Frage nach den Nerds und Religion? aufgeworfen und debattiert, ob man als Nerd eher dem Jediismus oder dem Kopimismus zuneigen sollte. Reda El Arbi meinte dazu auf Facebook übrigens, dass man «als Jedi sowieso der Meinung ist, dass die Macht und die Information im Universum frei fliessend sind». Ich bin trotzdem für die Doppelreligion des jediischen Kopimismus.

iPhone evolutionär, Facebook unangreifbar

Im Tagi hat mein Kollege Zeier das iPhone 6 Plus besprochen, während ich im gleichen Artikel Zwei Wochen Daumendehnen mit dem iPhone 6 das iPhone 6 unter die Lupen genommen habe. Etwas persönlicher gefärbt der Compagnion-Artikel Viel Gewohnheit und ein bisschen Magie.

Die Frage Wer hat ein Rezept gegen Facebook? war mit einem simplen Nein zu beantworten, weil auch Ello Zuckerbergs Vernetzungsplattform vorerst nicht das Wasser reichen wird. Allfälliger Ärger, den man angesichts dieser Unangreifbarkeit empfinden könnte, lässt sich übrigens bestens mit dem «Goat Simulator» abreagieren: Einmal so richtig die Geiss rauslassen!

Apropos Ärger: Meinen Unmut über die Verhältnisse im Schweizer Telekom-Markt habe ich im Text Ein Abgrund von Möglichkeiten verarbeitet.

Bei der Kummerbox hat sich ebenfalls viel getan: Der Beitrag wirft die Frage auf, wie weit man seinen Bekannten eigentlich vertrauen darf, wenn es ums Ausleihen von Geräten geht. Verwundert zeigte sich ein Leser, dem die UPC-Cablecom eine Warnung in Briefform schickt, weil sein Computer angeblich als Schadsoftware-Schleuder diente. Da wollte er wissen: Ein ausgeschalteter Computer, der Viren verschickt? Und wo wir bei der Sicherheit sind, gibt uns Professor Hannes Lubich seine Einschätzung zum Blackphone: Schwarz telefonieren?.

Diverse Sicherheitsfragen

Gewundert über die Frage, weswegen sein iPhone beim Anschluss an den Computer die Vertrauensfrage stellt, hat sich ein Leser im Beitrag Synchronisation ist eine Frage des Vertrauens. Verschlüsselung und sichere https-Verbindungen habe ich in der Ausgabe Wenn der Browser sich nicht verbinden mag besprochen, und wie man die Ausdauer der Mobilgeräte steigert, ist ein echter Kummerbox-Evergreen.

Ein paar Leute, die sich an die Kummerbox gewandt haben, waren mit ihrer Tastatur ihrer neuen Computer und Laptops nicht glücklich. Viel ausrichten kann ich da nicht, wie der Beitrag Wenn die Tastatur nicht richtig anschlägt erläutert. Viel machen – ausser sämtliche unerfreulichen Alternativen auflisten – konnte ich auch im Fall des Aus für Aperture nicht. Denn Apple macht für immer die Blende dicht. Im Radio haben Ursina Tones und ich in der Kummerbox-Live-Sendung Was meint Frau zur Technik? den Gender-Clash gerade noch abgewendet. Und uns stattdessen über echte Hörerinnen-Computerprobleme unterhalten.

Apropos Radio: Zu guter letzt noch die Bewältigung der jüngsten Radio-Vergangenheit. Kai Brenner gab uns in der Sendung Radio kann auch digital erschöpfend Auskunft zum DAB+-Start von Radio Stadtfilter – und zu den technischen Hintergründen zum Digitalfunk im allgemeinen. Das Interview mit Juraj Hromkovic zum Stellenwert des Programmierens ist sehr höhrenswert, wie ich finde – denn es gibt nicht nur Auskunft zum Sinn und Unsinn von Initiativen wie The Hour of Code und Jeder kann programmieren, sondern wagt darüber hinaus einen Ausblick, was die Programmierung für die Wissenschaft und die Gesellschaft heute bedeutet. Und ja: Irgendwann werden alle Leute gewisse Grundkenntnisse haben müssen.

Entspannte Gespräche unter Bloggern

Relaxt und informativ war auch die Sendung Nichtbloggen ist auch eine Lösung mit Christian Leu alias Leumund.ch. Das gleiche gilt für Etienne Schorro von nsbmedia.ch, der mir in der Sendung Kassettli klack! alles übers Home-Recording erzählt hat – vom Mikrofon bis hin zu der… nein, eigentlich hat er mir nicht alles erzählt, weil die Sendung dafür schlicht zu kurz war. Er hat mir aber versprochen wieder einmal bei mir vorbeizukommen, um die offenen Punkte in Angriff zu nehmen.

Und wie ich neulich schrieb: Netflix ist noch so eine Droge des digitalen Zeitalters. In der Sendung Wider das TV-Programmdiktat hören wir die Einschätzungen von Christian Schmid, die es auch in den Tagi-Artikel Netflix wird die Sehgewohnheiten revolutionieren geschafft hat.

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