Der Herr Peter Molyneux scheint so eine Art Gottkomplex zu haben. Er beschäftigt sich immer wieder mit der Idee, wie man dem Nutzer eines Computerspiels Allmacht verleihen könnte. Schon bei Populous, dem Erstlingswerk, waren Götterfiguren zu steuern. Bei Black & White konnte man sich dafür entscheiden, ein guter oder ein böser Gott zu sein. Beim neuesten Wurf namens Godus steckt dieses Konzept schon im Titel – und auch wenn das Prinzip von Gut und Böse nicht explizit angesprochen wird, kann man auch in diesem Titel ein wohlwollender oder ein strafender Gott sein.
Die Zivilisation hat sich zur Agrargesellschaft hochgeschaukelt.
Natürlich hat Molyneux recht. Ein gutes Spiel versetzt den Spieler in eine übermenschliche Position, ob nun explizit oder implizit. Des Spasses willen wird man nie mit Allmacht ausgestattet. „Ihr dürft mich Gott nennen“ weiterlesen