Im Englischen gibt es den schönen Ausdruck des Pet Peeve, den man nicht vernünftig nach Deutsch übersetzt bekommt. Die Definition von Wikipedia gefällt mir sehr gut: «Ein triviales Ärgernis, das ein bestimmter Mensch als besonders verdriesslich empfindet, während andere an derselben Kleinigkeit keinen oder nur geringen Anstoss nehmen würden.» Das passt so gut, dass ich meine Rubrik «Schinken des Monats» entsprechend umbenannt habe. Diese Bezeichnung war bei Lichte betrachtet sowieso schlichter Unsinn.
Outlook wurde mit Office 97 zum ersten Mal breit verfügbar. Dieses Bild zeigt Bill Gates anlässlich der Office-Vorstellung am 16. Januar 1997 in New York City.
Eines meiner Lieblings-Pet-Peeves ist Outlook. Das Ding ist einfach ein Moloch: Schwerig zu bedienen, fehleranfällig, ein Konfigurationsalbtraum. Wie abartig das mit Outlook läuft, führt mein Beitrag Ein Schritt in Richtung Inbox Zero vor Augen: Das automatische Sortieren von frisch eingetroffenen Mails ist ein alltägliches Anliegen, das sich in Thunderbird recht einfach lösen lässt. Bei Outlook braucht man, um das gleiche Anliegen zu bewältigen, deutlich fundiertere Kenntnisse des Programms, und man muss auch einige Unstimmigkeiten in Kauf nehmen.
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