Lion (Mac OS X 10.7) hat eine schöne neue Funktion, die dazu führt, dass beim Öffnen eines Programms auch die Dokumente geöffnet werden, die bei der letzten Verwendung in Benutzung waren (siehe Rezension in diesem Blog).
Das wird irgendwann einmal praktisch sein, wenn man sich daran gewöhnt hat. Nach dem Umstieg ist die Funktion für viele Anwender erst einmal lästig. Die meisten Anwender sind sich von anderen Betriebssystemen und -Betriebssystemversionen gewöhnt, Dokumente nicht explizit zu schliessen, sondern gleichzeitig mit dem Beenden des Programms zuzutun.
Diese Gewohnheit führt bei Lion dazu, dass beim Öffnen von TextEdit, Vorschau oder Word ständig alte Dokumente auftauchen, die man gar nicht haben will.
Programme und Dokumente schliessen
Das lässt sich vermeiden, indem man sich angewöhnt, Programme mit dem Befehl Beenden und Fenster schliessen zu terminieren. Er erscheint, wenn man nach dem Ausklappen des Programmmenüs die Alt-Taste (auch Weiche-Taste genannt) drückt. Man kann auch das Tastaturkürzel Alt + Cmd + q benutzen.
Man kann übrigens auch in den Systemeinstellungen bei «Allgemein» die Option «Fenster beim Beenden und erneuten Öffnen von Programmen wiederherstellen» abschalten. Dann kann man die an sich praktische Funktion aber gar nicht mehr nutzen.