Wenn es etwas gibt, das man nur als grotesk, absurd und obszön bezeichnen kann, dann ist es mein Verbrauch an Kopfhörern. Die Dinger rinnen mir nur so durch die Finger, falls ihr mir bei meinen Ausführungen etwas Poesie gestattet. Sie scheiden dahin, gehen von dannen, weil sie mich oder meinen Umgang mit ihnen nicht mögen. Oder vielleicht auch, weil es die Hersteller darauf anlegen, dass so ein Stöpselchen nur drei Monate hält, um dann wie von Zauberhand auseinanderzufallen und ersetzt werden zu müssen?
Auch ein bisschen selber schuld
Kann sein, aber zugegebenermassen gehe ich mit den Teilen nicht pfleglich um. Ich stopfe sie meist lieblos in eine meiner Tasche, brauche sie bei Regen und Übersättigung an Luftfeuchtigkeit, brauche sie viel und auf das Thema des Ohrenschmalzes gehe ich jetzt nicht näher ein (das ist nämlich überhaupt kein Problem, nur das Ihr es wisst!). „Reinstecken, glücklich sein!“ weiterlesen