Zwei Beispiele zu der Inkontinenz von Windows und Office, wo die genau gleiche Aufgabe überall anders gelöst werden muss.
Office 2010 rollt an. Und dafür, dass es in diesem Softwarepaket keine einzige fehlende Funktion gibt, hat Microsoft die Arbeit ganz gut gemacht. Die Web Apps von office.live.com lassen Google Text & Tabellen alt aussehen. Und mit den Neuerungen wird das «Ribbon Interface» brauchbar.
Die Multifunktionsleiste, die wir in Office 2007 zum ersten Mal gesehen haben, halte ich für eine gute Idee, die in der ersten Variante nicht sonderlich gut umgesetzt war.
Etwas Wesentliches nicht begriffen
Was mich nun allerdings wirklich sehr betrübt, ist der Umstand, dass Office 2010 mein Leben als Kummerbox-Betreuer nochmals ein gutes Stück schwerer macht. Ja, ich weiss, meine persönlichen Leiden sind grundsätzlich von nachrangiger Bedeutung. Aber wenn ich mir erlaube, diese meine Sorgen zu entpersonifizieren… ok, das Wort «entpersonifizieren» ist wahrscheinlich gar kein richtiges Wort, aber schliesslich sind solche Pseudowörter immer dann besonders praktisch, wenn man waghalsig argumentiert und das vertuschen möchte.
Jedenfalls, erlaube ich mir zu behaupten, dass es nicht mir so ergeht und das Microsoft etwas Wesentliches nicht begriffen hat: Nämlich, dass es wichtig wäre, die Computerwelt einfacher und überschaubarer zu machen. Nicht komplizierter und immer noch labyrintoider… „Microsoft, zunehmend labyrintoid“ weiterlesen