Einkaufen im App-Store

Der App Store von Apple eröffnet am iPhone eine neue Wunderwelt von neuen Software-Möglichkeiten. Sieben Apps, die ich mir bis gegönnt habe und für empfehlenswert halte.

Ich mutiere zum Fan des App Store. Kaufsüchtig bin ich noch nicht, doch was es da an kleinen, nützlichen Programmen fürs iPhone und den iPod Touch gibt, ist schon bemerkenswert. Natürlich, man findet nicht alles, wonach man sucht.

Beispielsweise habe ich bislang keine «Videokamera-Software» gefunden – von Haus aus kann das iPhone nur Standbilder aufnehmen. Sowas soll aber kommen, habe ich gehört. Auch ein richtiger Flash-Player wäre eine gute Sache. Aber schliesslich hat Apple das SDK, also die Software zur Entwicklung von iPhone-Programmen erst im März freigegeben.

Spiele, Hilfsprogramme und nochmals Spiele

Im Einsatz habe ich bis jetzt:

  • FileMagnet: ein simpler (primitiver) Dateimanager
  • Moonlight Mahjong Lite: Ein Mahjong-Spiel, das zeigt, dass man auch 3-D-Anwendungen bestens mit den Fingern bedienen kann.
  • SudokuFree: ein kostenloses Sudoku-Progrämmchen
    Cookie Bonus Solitaire: Wie der Name sagt – damit kann man dieser Sucht auch am iPhone frönen. (Mein iPod Nano hatte ein Solitärspiel darauf – das hier ist nicht sonderlich gelungen und bleibt nur solange drauf, bis was Besseres nachkommt).
  • Units Convertor: ein Programm zum Umrechnen von Masseinheiten
  • Währung: ein Währungsumrechner
  • Tuner Internet Radio: Die im Posting vom 20. Juli erwähnte Software zum Webradio-Empfang
  • Bomberman Touch, The Legend of Mystic Bomb: meine Freundin fährt auf dieses Spiel ab

Bemerkenswert ist auch, dass bei Apple die Mikrozahlung (Micropayment) bestens funktioniert. Viele der Anwendungen sind nicht gratis, aber billig. Sie kosten 1.10 oder, wenn es hochkommt, 5.50 Franken.

Das zahlt man gern, zumal man bloss auf «Installieren» tippen und sein iTunes-Store-Passwort einzugeben braucht. Und die Programme zwar nicht alle perfekt und ausgereift, aber doch meist unbestritten nützlich sind.

Hätte es den Store vor 15 Jahren schon gegeben, wäre ich heute (vermutlich) Millionär

Als ich vor mehr als zehn Jahren Clickomania gestartet habe, konnte man davon nur träumen. Kleinbeträge einzutreiben war umständlich, teuer und somit schlicht nicht praktikabel. Hätte es den App Store damals gegeben, hätte ich Clickomania als iPhone-App lanciert, für 1.10 Franken verkauft und wäre steinreich damit geworden. Tja, Chance verpasst.

2 Kommentare zu «Einkaufen im App-Store»

  1. Salü Matthias,
    Es gibt App Store, die kosten 22 CHF (Übersetzungsprogramm: German-english translation dictionary). Es ist seinen Preis wert.
    Das FileMagnet werde ich noch ausprobieren.
    Ich habe noch:
    Rotary Dialer: Telefonnummer wählen mit einer Drehscheibe wie in alten Tagen.
    Währungsumrechner
    PAC-MAN: Kann auch durch Neigen des iPhones bedient werden.
    Flashlight: Ersatz für Taschenlampe (noch nie geprüft in der Dunkelheit).
    Facebook.
    20 min (Ich weiss, ist der grösste Mitbewerber des Tagi. . ..(Vielleicht macht Tagi ja auch einmal ein App Store).
    Minuspunkte wie Kamera, Video, MMS vermisse ich nicht.
    Was ich vermisse, ist Copy-Paste.
    Ich bin überrascht, dass das Internet so gut läuft:
    Fahrplan oder Telefonnummer suchen, Youtube, Karte, die Bibel online lesen, etc..
    Die Synchornisation des Mails, Calender und Adressenbuch funktioniert auch gut.
    Ciao.
    Matthias

  2. Hallo Matthias
    Vielen Dank für deine guten Tipps. Ich habe auch noch einige Ergänzungen:
    Für meine Ferien habe ich einen GPS Tracker gesucht und bin auf ein gleichnamiges Programm von InstaMapper.com gestossen. Das funktioniert ganz gut, wenn man eine Datenverbindung hat. Da ich das Progrämmchen aber gern im Ausland brauchen würde, ohne dass mich das Daten-Roaming ein Vermögen kostet, ist es quasi unbrauchbar. Da fehlt ein guter Offline-Modus und die Möglichkeit, die gespeicherten Wegpunkte in einem vernünftigen Format (z.B. für Google Earth) herunterzuladen.
    Schick ist GeoPedia: Das Programm zeigt zur aktuellen Position interessante Wikipedia-Artikel an und sucht Fotos bei Flickr. Das ist dann doch sehr informativ.
    Beim Währungsrechner fehlt der Link; den liefere ich bei Gelegenheit noch nach.

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